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Joker unterliegen in Freiburg mit 4:3

Þ09 Februar 2020, 09:35
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ESV Kaufbeuren
ESV Kaufbeuren

Am 45. Spieltag der DEL2 musste der ESV Kaufbeuren beim Tabellenzweiten in Freiburg antreten. Dabei konnte Trainer Andreas Brockmann verletzungsbedingt nicht auf Philipp de Paly, Alexander Thiel und Antti Kerälä zurückgreifen. Letzterer zog sich eine Unterkörperverletzung zu und wird voraussichtlich ein bis zwei Wochen pausieren müssen. Krankheitsbedingt fehlte dazu auch noch Max Lukes.

Das Spiel begann vor 3.021 Zuschauern mit viel Druck der Hausherren und die Joker brauchten etwas, bis sie in das Spiel fanden. Luke Pither hatte nach knapp vier Minuten die erste dicke Chance für die Wölfe, Stefan Vajs aber parierte stark. Später hatten Chris Billich und erneut Freiburgs Top-Scorer Luke Pither gute Chancen, aber Joker Torhüter Stefan Vajs war jeweils mit der Fanghand zur Stelle. Die Wertachstädter hatten ihren ersten guten Abschluss durch Branden Gracel. Fabian Koziol hatte mit einem verdeckten Schuss ebenso einen gefährlichen Schuss abgefeuert wie auch Julian Eichinger und somit hatte auch EHC Torhüter Ben Meisner nun etwas mehr zu tun wie noch zu Beginn der Partie. Ein Konter der Joker nach 17 Minuten über Calvin Pokorny und Louis Latta nutzte die Nummer 74 des ESVK dann nicht nur zum 0:1 für seine Farben, sondern erzielte damit auch seinen ersten Treffer in der DEL2. Diese Führung nahmen die Kaufbeurer dann auch mit in die erste Drittelpause.

Das zweite Drittel begann für den ESVK denkbar ungünstig. Scott Allen tankte sich nach 22 Minuten durch die Kaufbeurer Hintermannschaft und traf mit einem platzierten Handgelenkschuss genau in den Torwinkel zum 1:1. Die Joker zeigten sich aber nicht groß geschockt und suchten ihrerseits die Offenisve. Einen Zuckerpass von Julian Eichinger verwertete dann in Minute 31 Joey Lewis zum 1:2. Der Rechtsschütze konnte dabei von leicht links kommend vor das Tor ziehen und Ben Meisner die Scheibe dabei durch die Hosenträger schieben. Sekunden später legte der ESVK dann sogar das 1:3 nach. Florin Ketterer zog von der blauen Linie ab, Joey Lewis fälschte den Puck entscheidend ab und er zappelt im Netz. Die Allgäuer hatten im Anschluss gleich noch ein, zwei gute Torabschlüsse ehe die Freiburger wieder mehr auf die Offensive drückten. Dabei half ihnen auch ein erstes Powerplay nach 24 Minuten. Hier war Stefan Vajs mehrfach mit tollen Paraden im Blickfeld und verhinderte den Anschlusstreffer der Breisgauer. Sekunden vor Ablauf der Strafe verletzte sich der Kaufbeurer Torhüter aber und Jan Dalgic stand fortan am Kasten der Joker. Dieser musste dann auch schnell den ersten Gegentreffer hinnehmen. Die Hintermannschaft der Allgäuer schwamm schon zuvor stark und als dann der Gegenspieler von Scott Allen diesen völlig frei vor dem Tor stehen ließ, konnte auch der Freiburger seinen zweiten Treffer an diesem Abend markieren und es stand nur noch 2:3. Eine Minute und 25 Sekunden vor der Pause musste dann erneut ein Kaufbeurer auf die Strafbank. Die Freiburger zeigten ein tolles Powerplay, aber ein Treffer sollte nicht gelingen. Somit gingen die Hausherren mit einem Treffer in Rückstand in die zweite Pause. Neben Stefan Vajs schied zu allem Überfluss auch noch Jere Laaksonen verletzt aus. Der Finne musste zu näheren Untersuchungen sogar in das örtliche Krankenhaus eingeliefert werden.

Die Freiburger zeigten im letzten Drittel deutlich wieso die diese Saison unter den Top drei Teams der Liga zu finden sind. Die Joker taten sich schwer, gegen das schnelle und zielstrebige Spiel der Hausherren standhaft dagegen zu halten. Jan Dalgic im Kasten der Joker stand nun oftmals im Mittelpunkt des Spielgeschehens. In der 46. Minute stellten die Wölfe dann auch schon auf 3:3. Eric Betzold tauchte frei vor Jan Dalgic auf und hatte dann keine Mühe den Ausgleichstreffer zu erzielen. In der Folge waren wie schon erwähnt die Freiburger am Drücker und hatten einige hochkarätige Torchancen. Darunter auch zwei Lattentreffer. Die Kaufbeurer schafften es nur selten in der Offensive Druck auszuüben und wenn war Ben Meisner im Tor der Wölfe zur Stelle. Drei Minuten vor dem Ende klingelte es dann zum vierten Mal im Kasten der Joker. Die Freiburger ließen die Scheibe bei einem Angriff perfekt laufen, bis schlussendlich Nikolas Linsenmeier frei stand und einnetzen konnte. Die Allgäuer versuchten danach noch einmal alles, kamen auch zu zwei, drei guten Torabschlüssen, aber ein Treffer gelang nicht mehr. So verloren die Wertachstädter nicht nur die Partie, sondern wie angesprochen leider auch noch verletzungsbedingt Stefan Vajs und Jere Laaksonen.

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