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Der zweite Neue aus Heilbronn: Nach Christopher Fischer wechselt auch Julian Lautenschlager von den Falken in die Kurstadt. Der 26-Jährige, der wie sein künftiger Teamkollege Fabian Herrmann in Regensburg geboren ist, hat das Eishockey-ABC bei den Eisbären erlernt. Über den Nachwuchs der Düsseldorfer EG und Oberliga-Einsätzen für die Moskitos Essen schaffte er den Sprung in die DEL zu den Iserlohn Roosters.
Nach drei Spielzeiten am Seilersee kam Lautenschlager vor zwei Jahren zu den Käthchenstädtern, mit denen der 1,87 Meter große Linksschütze via Pre-Playoffs überraschend bis ins Halbfinale vorstieß. Mit imposanten 63 Scorerpunkten aus 62 Partien hatte der gebürtige Oberpfälzer maßgeblichen Anteil an diesem beachtlichen Erfolg der Baden-Württemberger. „Schon damals“, erinnert sich Harry Lange, „hatten wir großes Interesse an Julian. Damals hatten wir keine Chance, ihn zu verpflichten. Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat. Julian kann Außen und Center spielen, das ist auch wichtig.“
Aus der persönlichen Sicht des ehrgeizigen Angreifers stand die letzte Saison mit einer Operation, einer Schulterverletzung und einer Sperre unter einem schlechten Stern. In der Wetterau will Lautenschlager wieder durchstarten, an die überragenden Zeiten aus der Spielzeit 2021/22 anknüpfen und mit dem Team eine prima Rolle in der DEL2 spielen.
„Bad Nauheim arbeitet seit Jahren sehr effektiv und zielstrebig, und man hört nur Gutes über die großartige Eishockeystadt und ihre Fans. Ausschlaggebend waren auch die ehrlichen Gespräche mit Harry, die mir direkt ein gutes Gefühl gegeben haben. Ich freue mich sehr auf die neue Herausforderung in Bad Nauheim, auf altbekannte Gesichter zu treffen und vor der tollen Kulisse spielen zu dürfen”, sagt unser Neuzugang, der im rot-weißen Jersey mit der Rückennummer 93 auflaufen wird.
