Auch im zweiten Test am Wochenende müssen sich die Roten Teufel geschlagen geben. Chef-Coach Adam Mitchell verzichtete beim Test gegen die Füchse aus Duisburg auf viele Etablierte Spieler wie Goalie Jerry Kuhn, Kapitän Marc El-Sayed, Christopher Fischer, Brent Aubin, Tim Coffmann, Jordan Hickmott und schonte auch den angeschlagenen Parker Bowles. Auf den noch in Reha befindlichen Taylor Vause musste Mitchell sowieso weiterhin verzichten.
Somit ohne nominellen Ausländer (Bode Wild wartet ja zeitnah auf seinen deutschen Pass) und mit Rodion Shumakher, dem dritten Goalie der Löwen Frankfurt im Tor starteten die Nauheimer ins Spiel. Für den Zwanzigjährigen war es überhaupt das erste Profi-Spiel in seiner noch jungen Karriere.
Adam Mitchell rotierte entsprechend und gewährte den vielen jungen Spielern im Kader sehr viel Eiszeit, auch in Über- und Unterzahl. Im ersten Drittel hatten die Duisburger den besseren Start und gingen in der 4.Minute mit 1:0 in Führung durch Michael Fomin. Luigi Calce konnte dann im ersten Powerplay in der 8.Minute im Nachschuss für den EC ausgleichen. Die Teufel dann mit Druck, aber das nächste Tor machten erneut die Füchse durch Joris Hagner in der 14.Minute. Das ließen die Teufel nicht auf sich sitzen: Gastspieler Hannu Tripcke traf zum verdienten 2:2 zur ersten Pause.
Das zweite Drittel war dann lange Zeit ausgeglichen, Chancen gab es auf beiden Seiten und die Torhüter beider Teams konnten sich mit einigen guten Safes auszeichnen. Dann aber die 27.Minute: Der Fuchs Pascal Grosse erzielte im Nachschuss die erneute Duisburger Führung. Gerade als die Teufel nah am Ausgleich dran waren traf dann Adam Zoweil bei einem schön ausgespielten Konter in der 36.Minute. So ging es mit einem 2:4 Rückstand aus Sicht der EC-Cracks in die zweite Pause.
Eiskalte Dusche dann zum Start des letzten Drittelm, denn nach nur 12 Sekunden traf erneut Fomin auf Vorlage des sehr agilen Nardo Nagtzaam. Und dem nicht genug: Nach exakt 53 weiteren Sekunden traf die stark aufspielende erste Reihe der Duisburger sogar zum 6:2. Torschütze war Linus Libäck. Dieses Gegentor nahm dem jungen Teufel Team etwas den Schwung. Zwar kamen beide Teams auch im letzten Drittel zu weiteren Abschlüssen. Es konnte aber keines der beiden Teams mehr eine Chance verwerten.So blieb es am Ende beim sicher etwas zu hoch ausgefallenen, aber dennoch absolut verdienten Erfolg der Füchse aus Duisburg.
So steht nun kommende Freitag in Bad Nauheim der letzten Heimtest an gegen den DEL-Club aus Iserlohn. Hier wird Chef-Coach Adam Mitchell sicher das komplette erste Team aufs Eis schicken. Ist es doch die erste Generalprobe vor der am Freitag, den 13.09.2024 startenden DEL2 Saison 2024-2025.
EC Bad Nauheim – Füchse Duisburg 2:6 (2:2, 0:2, 0:2)
Tore:
0:1 (03:13) Fomin (Nagtzaam, Kälble)
1:1 (08:31) Calce (Kaiser, Wilde) PP1
1:2 (13:41) Hagner (Derksen)
2:2 (10:04) Tripcke (Kölsch, Cimmerman)
2:3 (26:12) Grosse (Nagtzaam, Schulte) PP1
2:4 (35:27) Zoweil (Kronhardt, Lebek)
2:5 (40:12) Fomin (Nagtzaam)
2:6 (41:05) L. Libäck (P. Libäck, Seppänen)
Strafminuten: ECN 8 (Wilde, Wilde, Wilde, Fearing) / EVD 6 (Rens, Hagner, Beckers)
Zuschauer: 842