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Η-Ε
(0:0) - (1:1) - (2:0)
03.01.2025, 19:15 Uhr

KAC dämpft Linzer Kampfgeist

3:1 Niederlage beim KAC Klagenfurt

Þ04 Januar 2025, 00:36
Ғ276
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EHC Black Wings Linz

Für die Steinbach Black Wings reicht es im Auswärtsspiel gegen Klagenfurt hauchdünn nicht für einen Sieg. Nachdem die Rotjacken im zweiten Drittel in Führung gingen, kämpften sich die Linzer zurück, mussten fünf Minuten vor dem Ende aber den nächsten Dämpfer hinnehmen.

Obwohl es bei den Oberösterreichern in den letzten drei Partien nicht klappen wollte, waren die Linzer Fans auch in Klagenfurt zahlreich vertreten – dank großartigem Support von Fanclub Overtime, der mit einem vollen Bus das ganze Wochenende begleitet. Auf die Eisfläche führte die Stahlstädter am Freitagabend gegen die Rotjacken abermals Rasmus Tirronen. Nach 40 Sekunden wurde der Schlussmann bereits geprüft und das gleich dreimal innerhalb weniger Augenblicke. Der Klagenfurter Stürmer Clemens Unterweger setzte sich in der Offensive fest und kam gleich zweimal zum Abschluss, doch der Torhüter war an seinem Posten. Auch danach blieb nicht viel Zeit und Matt Fraser legte nach, doch auch dessen Schuss wurde gehalten. Eine Minute später entdeckte Gerd Kragl eine Lücke, doch Sebastian Dahm schloss diese rechtzeitig mit seinen Schienbeinschonern. In der 5. Minute kam Sean Collins an die Scheibe und wollte Brian Lebler auf der linken Seite bedienen, doch der Passwinkel war zu spitz und segelte am Kapitän vorbei. Aus dieser Situation konnte der Klagenfurter Thomas Hundertpfund Kapital schlagen und erwischte den Puck in der neutralen Zone. Nach vorne hin konnten ihn die Linzer nach wenigen Metern einholen und so die Situation entschärfen. Nach drei Minuten gewann der KAC das nächste Bully und es wurde brenzlig vor dem Tor der Gäste. Nach einem Schuss auf Rasmus Tirronen kam dieser zu Boden und das Spielgerät lag frei neben ihm. Bevor es die Rotjacken jedoch registrierten, war der Goalie wieder auf den Beinen und fälschte den darauffolgenden Schuss von Raphael Herburger ab. Es ging direkt weiter und Shawn St-Amant nutzte die Gunst der Stunde. Samt Scheibe zog er vor in das Klagenfurter Drittel und kam beim Kasten von Sebastian Dahm zum Schuss, jedoch vergeblich. Aus der Offensivaktion resultierte eine Strafe gegen Thomas Hundertpfund aufgrund eines Haken und die Gäste starteten in das erste Powerplay. Die zwei Minuten verstrichen ohne gefährliche Torversuche, doch der Kapitän der Rotjacken kam aus der Kühlbox und sorgte sofort für Aufregung. Zurück am Eis schnappte er sich das Gerät und feuerte dieses auf den Linzer Goalie ab, traf aber nur den Pfosten.

In der 11. Minute wurde es erneut ernst, als Greg Moro direkt vor dem Kasten der Stahlstädter einen Klagenfurter Stürmer zu hart checkte und in Folge dessen auf die Strafbank geschickt wurde. Nick Petersen nutzte die Gelegenheit und kam nach vorne, wo er freie Sicht auf das Gehäuse der Gäste hatte. Rasmus Tirronen war aber an seinem Posten und die Linzer überstanden das Unterzahlspiel. Einige Minuten später war es erneut die Heimmannschaft, welche vorzulegen versuchte. Raphael Herburger fuhr auf Tirronen zu und dieser stellte dem Stürmer im letzten Moment das Bein. Die Strafe gegen den Goalie musste Julian Pusnik absitzen und es ging in das zweite Powerplay für die Hausherren. Auch dieses konnten die Rotjacken nicht verwerten. Ohne Tore verabschiedeten sich die beiden Mannschaften also in den ersten Kabinengang.

Beide Teams finden in ihr Spiel

In den ersten drei Minuten im Mitteldrittel zog die dritte Linie der Gäste die Aufmerksamkeit auf sich. Nach jeweils einem Pass eines Kollegen konnte Luka Maver zweimal seine Treffsicherheit testen, scheiterte aber beide Male am Meister. Eine Minute später versuchte auch Patrick Söllinger sein Glück. Der Verteidiger erkannte das eingeschränkte Sichtfeld des Klagenfurter Schlussmannes und gab einen scharfen Distanzschuss ab, welcher aber abgewehrt werden konnte. In den darauffolgenden Minuten standen die Gäste unter Bedrängnis der Hausherren und mussten sich zweimal durch Logan Roe befreien. Es dauerte aber nicht lange und Matt Fraser brachte die Klagenfurter schließlich in Führung. Nach Zuspiel von Thimo Nickl konnte er zum 1:0 ins lange Eck einnetzen. Die Stahlstädter reagierten richtig und Niklas Bretschneider setzte zum Abschluss an. Unglücklicherweise war der Winkel aber zu ungenau und der Puck ging wenige Zentimeter am Tor vorbei. Zur Halbzeit der Partie spielte sich Marcel Witting nach vorne hin frei und lenkte die Scheibe in Richtung kurzes Eck. Dahm konnte abwehren, doch Witting nahm den Rebound erneut an und zielte ohne Erfolg noch einmal ab. Zwei Minuten danach war es Graham Knott, welcher die Black Wings zum Ausgleich führte. Er brachte das Spielgerät bis zu Sebastian Dahm und zum Pech der Heimmannschaft beförderte es Tobias Sablattnig, als er dazwischen rutschen wollte, über die Torlinie. Die Referees bestanden auf einen Videobeweis und sprachen den Gästen das 1:1 zu (33. Minute). Nach dem Ausgleich ging es einige Minuten lang zwischen den Teams hin und her bis Rasmus Tirronen einen wichtigen Save, nach einem Schuss von Daniel Obersteiner, auspackte. Zwei Minuten vor der Pause legte auch Brian Lebler noch einmal nach. Sein Schuss auf den Kasten ging von einer Stange auf die Gegenüberliegende, wollte aber den Weg ins Tor nicht finden. Eine Minute danach erwischte es den KAC erneut mit einer Strafe gegen Maximilian Preiml und die Linzer nahmen sich wichtige Powerplaysekunden in das letzte Drittel mit.

Linzer kämpfen vergeblich

Erfolglos verstrich die Möglichkeit jedoch. In der 41. Minute verhinderte Rasmus Tirronen den neuerlichen Führungstreffer von Matt Fraser, die Scheibe blieb jedoch heiß und wurde schließlich von Niklas Würschl gebracht. Zwei Minuten später bekam Logan Roe einen guten Pass von Greg Moro, doch die Scheibe verfing sich zwischen seinen Füßen und er verpasste den Abschluss. Die Linzer tankten frische Energie und auch den nächsten Versuch verzeichnete man auf Seiten der Gäste. Shawn St-Amant fuhr in der 45. Minute auf Sebastian Dahm zu und schloss im spitzen Winkel ab, was für den Klagenfurter Schlussmann kein Problem darstellte. In der 49. Minute traf es die Gastmannschaft mit einer weiteren Strafe und Brian Lebler wurde, aufgrund einer Spielverzögerung von Tirronen, in die Kühlbox gesteckt. Die Hausherren schwächten sich kurze Zeit später aber ebenfalls und Nick Petersen wurde wegen unsportlichen Verhalten ebenfalls auf die Strafbank geschickt. Der KAC versuchte Zeit tot zu schlagen und schaffte dies mit langen und weiten Pässen, so dass die zwei Strafminuten auf der Uhr verstrichen, ehe die Linzer eine weitere Offensivaktion wagen konnten. Das Spiel verlagerte sich wieder in das Angriffsdrittel der Rotjacken, die durch David Maier zuschlugen. Aus der Drehung heraus sah er die Lücke und ließ die Scheibe, zwischen den Beinen von Rasmus Tirronen zum 2:1 im Tor zappeln (56. Minute). Niklas Würschl versuchte noch einen Konter ins lange untere Eck, aber Dahm war zur Stelle. Die Gäste drehten noch einmal auf und setzten gute zwei Minuten vor Ende auf den sechsten Feldspieler. Nach einigen abgefälschten Schüssen mussten sich die Oberösterreicher in der 58. Minute mit dem Empty-Net Goal durch Jan Mursak und einem 3:1 für den KAC geschlagen geben.

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