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Die 3126 Zuschauer, darunter viele Tölzer, die am Mittwochabend den Weg ins ROFA-Stadion in Rosenheim fanden, sollten eine kämpferische Partie zu sehen bekommen. Die favorisierten Starbulls gewannen am Ende mit 4:3 (2:2, 1:0, 1:1).
Zu Beginn des Spiels war Rosenheim die tonangebende Mannschaft und tauchte immer wieder gefährlich vor Löwen-Keeper Josef Hölzl auf. Bis zur 7. Minute schafften die Tölzer es, dem Druck standzuhalten, dann überwand jedoch Marc Schmidpeter Hölzl in einer Kontersituation. Quasi aus dem nichts folgte drei Minuten später die Tölzer Antwort. Eine Strafe war gegen die Gastgeber angezeigt und Dillon Eichstadt nutzte den durch den sechsten Feldspieler gewonnen Raum aus. Aus spitzem Winkel traf er über die Schulter von Starbulls-Goalie Christopher Kolarz ins kurze Eck. In der 17. Minute war Neuzugang Norman Hauner für grün-weiß erfolgreich. Der vergangene Woche von Bietigheim aus der DEL an die Mangfall gewechselte Stürmer traf auf Zuspiel von Lukas Laub. Den Schlusspunkt im ersten Drittel setzten aber die Buam. Torjäger Tyler Ward bekam die Scheibe im Slot an die Kelle und schloss trocken ab (19.).
Der Ausgleich hatte die Löwen angestachelt, so konnte das zweite Drittel ausgeglichener gestaltet werden. Das einzige Tor in diesem Abschnitt schoss aber ausgerechnet Ex-Löwe Tyler McNeely. In einer Powerplay-Situation tippte er einen Schuss von Dominik Draxlberger ins Tor. In der Folge hatten die Buam zunächst Glück, dass abermals McNeely die Scheibe nicht im leeren Tor unterbringen konnte und danach Pech im Abschluss, als immer wieder ein grünes Bein oder Kolarz im Weg waren.
Im letzten Abschnitt verewigte sich Tyler McNeely ein zweites Mal auf dem Scoreboard. Der Schuss rutschte gerade so über die Linie, der rettende Schläger kam einen Augenblick zu spät. In der 50. Minute schoss Justi Späth die Mannschaft von Ryan Foster noch einmal auf ein Tor heran. Er verwandelte einen Alleingang und traf zu seinem mittlerweile sechsten Saisontor. Danach kämpften die Buam, und wie! Jeder ging der Scheibe nach und man machte den Rosenheimern das Leben so schwer wie es nur ging. “Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, alle haben bis zum Ende gekämpft”, sagte der Coach in der Pressekonferenz nach dem Spiel. Auch das Ziehen des Torhüters für die letzten zwei Minuten brachte nicht mehr den ersehnten Torerfolg. “Es fehlt nicht viel, wenn wir so weiter spielen, werden die Punkte kommen”, ist Foster zuversichtlich.
