Der 29-Jährige hatte in der Vorsaison seinen Vertrag bei den Bären vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert, jetzt aber aus privaten Gründen um die Auflösung seines Vertrages gebeten.
„Wir arbeiten gerne mit langfristigen Verträgen, um dem Verein, aber auch den Spielern Planungssicherheit zu geben“, sagt Teammanager Carsten Billigmann. „Und der Sinn solcher Verträge ist natürlich, dass diese auch eingehalten werden. Wenn jedoch ein Spieler nicht mehr zu 100 Prozent das Bären-Trikot tragen will – egal ob aus persönlichen oder sportlichen Gründen -, dann wollen wir ihn auch nicht zwingen. Deshalb haben wir den Vertrag von Kai Schmitz, seinem Wunsch entsprechend, aufgelöst. Natürlich hätten wir den Weggang mit Auflagen verbinden können, etwa, einem Wechselverbot zu einem Ligakonkurrenten. Aber das ist nicht unser Stil. Wenn es sein Wunsch ist, die Bären zu verlassen, dann stellen wir uns nicht quer.“
Schmitz war erst zur Vorsaison aus Halle nach Neuwied gewechselt – jetzt zieht es ihn zurück in den Osten. „Ich war damals aufgrund der Erkrankung meines Vaters nach Neuwied gewechselt. Ich hatte hier auch eine wunderbare Zeit. Ich werde nie vergessen, wie die Fans mich hier aufgenommen haben. Und wie sie die ohnehin für mich schon sehr besondere Fahrt nach Halle zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Aber der Osten ist meine neue Heimat geworden, in die es mich jetzt wieder zurückzieht. Der Gesundheitszustand meines Vaters gibt es wieder her, dass ich zurück in den Osten gehe. Dort schlägt mein Herz. Dort sind meine Freunde. Dort möchte ich für den Rest meines Lebens leben. Dieser Wechsel ist eine rein private Entscheidung und hat keinerlei sportliche Motivation. Ich verlasse mit Neuwied einen Topverein, der in den kommenden Jahren eine der Adressen schlechthin sein wird in der Oberliga.“
PM Neuwied / eishockey.net
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