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Mit der Niederlage vom letzten Sonntag in Geretsried hat der EC Pfaffenhofen den vorzeitigen Klassenerhalt verpasst. Deshalb geht das Zittern für die Pfaffenhofener nun weiter, die in der ersten Play-Down-Runde auf die EA Schongau treffen.
In dieser Best-of-Five-Serie ist derjenige gerettet, der zuerst drei Siege auf dem Konto hat. Für den Verlierer würde es dann in die finale Runde gehen, in der dann vier Siege notwendig wären, um den Abstieg in die Landesliga zu verhindern. Los geht es für den ECP am Freitag (20 Uhr) mit einem Heimspiel, am Sonntag (17:30 Uhr) folgt die Partie in Schongau, ehe dann am Faschingsdienstag (20 Uhr) das dritte Aufeinandertreffen, wiederum in der Stadtwerke-Arena stattfindet. Notwendige weitere Spiele wären dann am Freitag, 07.03. um 20 Uhr in Schongau und am 09.03. um 17:30 Uhr in Pfaffenhofen.
Mit Schongau trifft der ECP auf einen Gegner, der mit einem psychologischem Vorteil in diese Serie gehen dürfte. Denn zum einen hat die EAS beide Vorrundenpartien für sich entscheiden können (4:2 und 7:3) und zum anderen spricht die personelle Situation eindeutig für die Mammuts. Denn während beim ECP mit Christoph Eckl und Liam Hätinen die beiden punktbesten Verteidiger gesperrt fehlen, dürfte Schongaus Coach Ken Latta nicht nur sämtliche Leistungsträger an Bord haben, sondern auch Verstärkung aus Peiting bekommen. Nachdem der Oberligist aus den Play-Offs ausgeschieden ist, werden wohl dessen Förderlizenzspieler Fynn Wager, Niklas Greil und Dennis Krutsch den Nachbarn verstärken. Mit den beiden Kanadiern Grayden Gottschalk und Kurt Sonne sowie dem Deutsch-Amerikaner Clay Ellerbrock verfügt Schongau über mehrere gefährliche Angreifer, die meistens von Routinier Dominic Krabbat in Szene gesetzt werden. Auf die ausgedünnte ECP-Abwehr dürfte da einiges an Arbeit zukommen. Man darf gespannt sein, was sich Stefan Teufel einfallen lässt, um die Ausfälle in der Defensive bestmöglich zu kompensieren. Dass der ECP-Coach jede Menge Respekt vor Schongau hat, hatte er ja bereits vor Beginn der Abstiegsrunde anklingen lassen, als er sich froh darüber zeigte, Schongau nicht in der Gruppe zu haben, da sie „routiniert und stark in der Abwehr“ seien. Und dieser Respekt dürfte angesichts der Voraussetzungen nicht weniger geworden sein. Bestehen wird seine Mannschaft nur können, wenn sie bereit ist, von Beginn an den Kampf anzunehmen, sich taktisch diszipliniert verhält und die Fehlerquote möglichst gering hält. Ein Auftreten wie zuletzt in Geretsried, als man sich lange viel zu passiv verhalten hat, wird man sich jedenfalls nicht leisten können.
