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(1:0) - (1:0) - (1:3) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
15.01.2023, 14:00 Uhr

Kampf wird mit Punkt belohnt

ERC unterliegt den Straubing Tigers im Penaltyschießen

Þ15 Januar 2023, 17:38
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Dieser ERC Ingolstadt ist erst geschlagen, wenn das Spiel endgültig beendet ist. Das bewiesen die Panther am Sonntagnachmittag bei den Straubing Tigers aufs Neue. Mit einem 2:0-Rückstand ging es in den Schlussabschnitt, in dem die Ingolstädter das Spiel mit drei Treffern drehten, allerdings 80 Sekunden vor Schluss den Ausgleich kassierten und schließlich mit 4:3 nach Penaltyschießen verloren. Angesichts der erneut zahlreichen Ausfälle zeigten die Blau-Weißen aber erneut eine Leistung, auf die man stolz sein kann.

In einem über weite Strecken ausgeglichenen ersten Drittel hatten die Hausherren ein leichtes Chancenplus, auch wenn die Panther in einem frühen Powerplay die Gelegenheit zur Führung durch Maury Edwards hatten (2.). Michael Garteig musste zunächst nur einmal gegen Benedikt Kohl parieren, bevor er in der achten Minute chancenlos war. Garrett Festerling schlich sich im Rücken von Edwards davon, bekam den langen Pass und versenkte den Puck frei vor Garteig eiskalt (8.). Der Ingolstädter Schlussmann verhinderte in der Folge gegen Luke Adam (12.) und JC Lipon (16) ein zweites Gegentor. Sein Gegenüber Hunter Miska bewahrte sein Team beim Alleingang von Wojciech Stachowiak vor dem Ausgleich (15.). Frederik Storms Schuss aus zentraler Position wurde kurz zuvor im allerletzten Moment noch geblockt (14.).

Die Hausherren starteten mit einer Druckphase in den Mittelabschnitt, die sie zum 2:0 nutzten. Sandro Schönberger schloss eine schnelle Kombination über drei Stationen ab (24.). Die Oberbayern, die weiterhin auf zahlreiche Top-Stürmer verzichten mussten, wollten den schnellen Anschluss, brachten die Schüsse aber zu selten auf den Straubinger Kasten. Edwards und Storm (27.) verzogen ebenso knapp wie Daniel Pietta (32.). Auf der Gegenseite kratzte Jerome Flaake die Scheibe für den bereits geschlagenen Garteig von der Linie (31.). Kurz vor Drittelende wurde auch Mat Bodies Schuss noch geblockt und auf der Gegenseite konnten die Tigers aus der Nahdistanz Garteig nicht überwinden.

Ein frühes Powerplay der Gäste blieb zwar ungenutzt, doch die Panther blieben dran und wurden endlich belohnt. Bodie schickte Storm per Traumpass auf die Riese und der Däne traf allein vor Miska cool mit der Rückhand zum Anschluss (45.). Der ERC war jetzt endgültig am Drücker und zwei Zeigerumdrehungen später hatte Enrico Henriquez am langen Pfosten die große Chance auf den Ausgleich, brachte die Scheibe aber nicht im Gehäuse unter. Das gelang nach einem überstandenen Unterzahlspiel Stefan Matteau, als er mit der Rückhand traf (50.). Das French-Team war nun obenauf, übernahm die Spielkontrolle und drückte auf den dritten Treffer, der tatsächlich fiel. Leon Hüttl donnerte den Puck per Schlagschuss in die Maschen (55.). Doch das glücklichere Ende hatten dann doch die Gastgeber. Als sie Miska bereits für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen hatten, wurde Mike Connolly an der Hose angeschossen und lenkte den Puck so zum 3:3 ins Tor. Und auch im Penaltyschießen hatten die Tigers das Quäntchen Glück auf ihrer Seite. Travis Turnbull verwandelte den entscheidenden Versuch.

ERC-Trainer Mark French: „In der ersten Hälfte des Spiels haben wir nicht allzu gut gespielt. Da hat uns Michael Garteig im Spiel gehalten. Aber es war großartig, wie wir im Schlussabschnitt zurückgekommen sind. Auch wenn der späte Ausgleich natürlich enttäuschend war."

Für die Panther geht es am Mittwoch weiter. Dann empfangen sie die Nürnberg Ice Tigers zum nächsten Nachbarschaftsduell in der SATURN-Arena. 

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