„Quinn hat in den letzten Spielzeiten in Skandinavien unter Vertrag gestanden, das belegt, dass er auf hohem Niveau agiert hat und vor allem auch bei allen Stürmerqualitäten, die Defensive nicht vernachlässigt“, unterstreicht Karsten Mende, Manager der Iserlohn Roosters.
Auch Cheftrainer Uli Liebsch ist zufrieden mit der Transferentscheidung. Auf welcher Position der Kanadier spielen wird, ist derzeit allerdings noch offen. „Er kann sowohl die Mittelstürmerposition in der zweiten Reihe einnehmen, aber auch als Außenstürmer in der ersten Reihe agieren“, sagt Liebsch. Besonders froh ist der 43-jährige, dass es mit Hancock gelungen ist, auch einen Rechtsschützen unter Vertrag zu nehmen. „Außerdem war es uns wichtig, den Charakter in unserer Mannschaft weiter zu stärken und den vielen jüngeren Spielern, einen besonders erfahrenen Mann zur Seite zu stellen“, betont Karsten Mende.
Hancock begann seine Karriere 1994 bei den Tacoma Rockets in der Western Hockey League. Drei Jahre später gehörte er den besten Skorern der WHL, wurde aber dennoch nie von einem NHL-Club gedrafted. Deshalb tingelte Hancock in seinen ersten Profijahren durch die verschiedensten Minor-Leagues in Nordmerika, bevor ihn im Jahr 2001 die Augsburger Panther nach Deutschland geholt haben. In seiner ersten Europasaison schoss Hancock acht Tore und bereitete 20 weitere vor. Schon nach einer Saison verabschiedete sich der Kanadier wieder aus der DEL und wechselte nach Finnland. Hier stand er in den kommenden sieben Jahren in Lukko Rauma, Tampere und Helsinki unter Vertrag. Auch der schwedische Eliteligaclub aus Sodertailje vertraute eine Saison auf die Dienste Hancocks, bevor es ihn erneut zum Topteam nach Helsinki zog. In der vergangenen Spielzeit verbuchte Hancock in der finnischen Hauptstadt vier Tore und 21 Assists.
In der letzten Juli-Woche wird Hancock mit seiner Familie in Iserlohn erwartet.
eishockey.net / PM Iserlohn Roosters