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Kapitän Haßelberg führte sein Team zum Sieg

Þ19 Februar 2013, 04:47
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Dabei waren die Voraussetzungen mal wieder nicht besonders rosig, fehlte doch neben dem langzeitverletzten Dirk Schmitz auch Verteidiger Tobias Stöckhardt und Stürmer Dominik Spazier.

Und der Anfang war auch ein recht holpriger. Das Spiel der Hausherren fiel bei leichter optischer Überlegenheit ziemlich harmlos aus, zumal viele Pässe häufig nicht ihren Abnehmer fanden. Stets gefährlich waren dagegen die spärlich vorgetragenen Gästeangriffe im Eröffnungsdrittel. So mussten die Kobrafans dann auch bis zur 16. Minute warten, ehe dann die erste gelungene Kombination der Kobras auch den ersten Torerfolg bescherte. Tom Goldmann konnte die mustergültigen Zuspiele seiner Sturmkollegen Timothy Tanke und Benedikt Hüsken zum 1:0 veredeln.

Mit zunehmender Spieldauer und der Führung im Rücken erarbeiteten sich die Tsvetkov- Schützlinge immer mehr Selbstsicherheit und nun kamen auch mehr und mehr Pässe an. Den Lohn der Arbeit holten sich die Dinslakener dann in der 23. Minute ab, als Kapitän Sebastian Haßelberg den Puck von Jan Nekvinda übernahm und dem Neusser Torhüter Ken Passmann beim 2:0 keine Chance ließ. Und obwohl die Neusser nun etwas besser ins Spiel kamen, hatte man zunächst einmal nicht das Gefühl, dass das Spiel kippen könnte; zu stabil stand die Kobra-Defensive. In der 30. Minute dann eine Schrecksekunde, als Torhüter Dennis Rudolph verletzt vom Eis musste. Er war umgeknickt und hatte sich eine Bänderdehnung zugezogen, wie sich im Dinslakener Krankenhaus herausstellen sollte. Rudolph wurde aber für den Rest der Partie ausgezeichnet von Felix Zerbe vertreten. Die Weichen endgültig auf Sieg stellte Kapitän Haßelberg in der 44. Spielminute, als die Kobras eine 5:4- Überzahlsituation nutzen konnten. Jan Nekvinda hatte in dieser Situation das Auge für den völlig freistehenden Mitspieler, den er dann auch mit einem genauen Querpass anspielte.

Sturmkollege Haßelberg hatte wenig Mühe, die schwarze Hartgummischeibe über die Torlinie zum 3:0-Zwischenstand zu bugsieren und machte seinen Doppelpack perfekt. Als dann Daniel Pleger mit einem satten Schuss in den Winkel, ebenfalls bei einer 5:4- Überzahlgelegenheit, 4 Minuten später den 4-Tore-Vorsprung herausspielte, war die Partie so gut wie gelaufen. Die Kobras schalteten einen Gang zurück und Neuss mobilisierte die letzten Kräfte. Doch erst ein Alleingang von Holger Schrills brachte den Linksrheinischen in der 52. Minute den ersten Treffer der Begegnung. Nun ließen sich die Hausherren in der eigenen Zone einschnüren und die Gäste witterten nochmal Morgenluft, zumal sie in der 55. Minute durch ihren Kapitän Mike Höfgen den Rückstand auf zwei Tore verkürzen konnten. Doch entscheidend konnten sie den Sieg der Dinslakener nicht mehr in Gefahr bringen und es nutzte ihnen auch nichts, kurz vor Schluss Torhüter Ken Passmann zugunsten eines sechsten Feldspielers zu opfern. Damit sollten die Kobras genug Selbstvertrauen getankt haben, um auch am kommenden Wochenende in Netphen mit breiter Brust auflaufen und sich mit einem weiteren Dreier vom Tabellenende der Oberligaaufstiegsrunde verabschieden zu können.

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

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