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Nun steht Kirill Kaprizov auch ligaweit ganz oben. Der 27-jährige Flügelstürmer der Minnesota Wild steuerte am Freitag dem 5:2-Auswärtserfolg bei den Anaheim Ducks zwei Tore und einen Assist bei und schraubte sein Scorerkonto auf 27 Punkte (neun Tore, 18 Assists) in 14 Spielen, womit er die Führung in der NHL-Scorerwertung übernahm. Es war sein zweites 3-Punkte-Spiel hintereinander und sein 17. in den vergangenen zwei Jahren. Nur Nikita Kucherov von den Tampa Bay Lightning mit 25 und Nathan MacKinnon von den Colorado Avalanche mit 18, gelangen in dieser Zeitspanne mehr 3-Punkte-Spiel als Kaprizov.
In der NHL liegt Kaprizov außerdem an erster Stelle bei den Even-Strength-Punkten (19), den Multi-Punkte-Spielen (10), den Punkten pro Spiel (1,93) und den Auswärtspunkten (20).
„Es ist für uns natürlich ein großer Vorteil, dass er auch auswärts so stark ist“, freute sich Minnesotas Trainer John Hynes nach der Partie gegen die San Jose Sharks am Donnerstag über dessen überragende Performance auf fremden Eis.
Teamintern ganz vorne zu stehen, ist für Kaprizov nichts Neues: Seit er in der Saison 2020/21 sein NHL-Debüt gab, war er am Ende jeder Saison punktbester Akteur der Wild, wobei es ihm in der Saison 2021/22 sogar gelang, mit 47 Toren und 61 Assists die 100-Punkte-Marke zu durchbrechen.
Rechnet man seinen jetzigen Punkteschnitt von 1,93 hoch, käme er nach den 82 Partien in der Spielzeit 2024/25 auf 158 Punkte. Ein Wert den zuletzt Mario Lemieux mit 161 Zählern in der Saison 1995/96 überbot.
Sturmkollege Marcus Foligno war voll des Lobes über Kaprizov. „Er treibt unser Team an. Das ist das Wichtigste. Man braucht solche Zugpferde. Er ist unser Starspieler und wenn er gut drauf ist, dann ist die ganze Bank gut drauf“, resümierte er.
Wenn Kaprizov einen Lauf hat, dann ist er nur schwer zu stoppen. In 100 seiner 292 NHL-Parten punktete er mehrfach. Ein Kunststück, das nur drei aktiven Spielern schneller gelang: Sidney Crosby (235 Spiele), Connor McDavid (270 Spiele) und Alex Ovechkin (272 Spiele).
„Ich habe das in den letzten vier oder fünf Jahren jedes Spiel gesehen“, sagte Mats Zuccarello. „Da überrascht mich nichts. Für mich ist er der beste Spieler.“
