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(1:0) - (2:1) - (4:0)
26.03.2021, 19:30 Uhr

Kassel demonstriert seine Klasse

7:1 Niederlage bei den Huskies

Þ27 März 2021, 01:00
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Onesto Tigers Bayreuth

Mit „Rückkehrer“ Gron, der an die Seite von Järveläinen und Rajala rückte, aber mit immer noch sehr kurzem Kader, mit 14 Feldspielern, ging es beim derzeit souveränen Tabellenführer zu werke. Warum man an der Tabellenspitze steht und, nach Bad Tölz, die meisten Treffer erzielt hat, demonstrieren die Huskies in den ersten 20 Minuten sehr eindrucksvoll. Die Angriffsmaschinerie lief sofort und beinahe durchgehend auf Betriebstemperatur, was Chancen für Keussen, Shevyrin, Spitzner und Valentin mit sich brachte, als erst drei Minuten gespielt waren. Nach fünf Minuten konnte Zimmermann einmal für Entlastung sorgen und im Eins gegen Eins ins Drittel fahren, brachte hierbei beim Abschluss mit der Rückhand nicht genug Druck auf die Scheibe. Rutkowski, sowie Keussen tauchten in der Folge allein vor Herden auf, der beide Male stark reagierte. Dann allerdings keine Chance hatte, als sich Granz stark durchgesetzt hatte und den mitgelaufenen Olsen im Slot bediente, der zur Führung einschoss. Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff dann die erste Strafe gegen die Tigers, als Davis den Schläger des Gegners anlupfte und dafür auf die Strafbank geschickt wurde.

Die knapp zwei Minuten Powerplay aus dem vorangegangen Drittel der Huskies überstand man gut, in dem man die Räume eng machte und nur Schüsse von außen zuließ. Insgesamt war das Spiel der Tigers besser anzusehen, konnte man nun auch eigene Chancen kreieren. Zunächst nach einer schönen Kombination, die Zimmermann vors Tor brachte, dieser noch einmal querlegte und der mitgelaufene Schumacher verpasste. Bei einem Unterzahl-Break – Lillich saß zwei Minuten ab – scheiterte Davidek, der sich zuvor stark die Scheibe erkämpft hatte, an Kuhn. Als Müller runter musste, da Kassel mit zu vielen Spielern auf der Eisfläche war und kurz darauf Shevyrin, nach einem fragwürdigen Check an Lillich, hatte man gut 40 Sekunden zwei Mann mehr auf dem Eis. Was man schnell nutzen konnte, als Rajala Järveläinen fand und dieser mit einer Direktabnahme den Ausgleich besorgte. In der Folge, bei dem noch laufenden Powerplay verpasste man trotz guter Möglichkeiten, noch einen Treffer nachzulegen. Im Stile einer Spitzenmannschaft schlug Kassel dann schnell zurück. Innerhalb von nicht ganz zwei Minuten zelebrierten die Huskies zwei Mal den gleichen Spielzug, der mit einem Querpass vor dem Tor endete und zwei Treffer per Direktabnahme zur Folge hatte. Zunächst Triviono, der von Spitzner bedient wurde und im Anschluss Granz, der einen Pass durch den Slot von Rutkowski verwertete. Beinahe wäre noch das dritte Tor für Kassel in dieser Phase gefallen, hätte Tram nicht nur die Latte anvisiert. Aber auch die Tigers erspielten sich weitere Chancen. So vergaben Järveläinen und kurz darauf – bei einem weiteren Powerplay Gron und Rajala  – gute Möglichkeiten.

Nach einer erneuten Strafzeit, dieses Mal gegen Kolozvary, dich sicher nicht jeder Schiedsrichter pfeift, brauchten die Huskies genau 14 Sekunden, um Kapital daraus zu schlagen. Eine schöne Kombination vollendete Olsen. Als die Tigers wenig später in Überzahl agierten, hielt Kassel alles Gefährliche von ihrem Tor fern und kamen kurz nach Ablauf der Strafe gegen Saponari schnell vors Tor, was Breitkreuz nutzte und nach einer Drehung die Scheibe ins Tor schob. Einen Schuss von Dinger, der von der blauen Linie Maß nahm und eine abgefälschte Scheibe von Olsen brachten zwei weitere Treffer in einem Spiel, das der Tabellenführer klar beherrschte und folgerichtig verdient gewann.

„Es war beeindruckend, was Kassel spielt. Wir wissen, dass wir einen perfekten Tag brauchen, wenn wir hier nach Kassel kommen. Noch dazu mit nur drei gelernten Verteidigern. Das hatten wir heute nicht. Im ersten Drittel waren wir fast überfordert. Sind dann im zweiten Drittel, auch durch den Powerplay-Treffer, etwas besser ins Spiel gekommen und hatten ein bisschen das Momentum. Das letzte Drittel war dann eine klare Angelegenheit“, resümierte Petri Kujala kurz nach dem Spiel.

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