ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Kassel-Derby und Heimspiel gegen Dresden

Þ22 November 2019, 12:19
Ғ1214
ȭ
EC Bad Nauheim
EC Bad Nauheim

Warum die Kassel Huskies die DEL2-Tabelle anführen, lässt sich gleich an mehreren Dingen festmachen. Die Nordhessen haben nicht „nur“ die meisten Tore geschossen, auch die Tordifferenz der Schlittenhunde sucht ihresgleichen. Sowohl die Offensive als auch die Defensive erledigen offensichtlich bisher ihre Jobs ziemlich ordentlich. Auch die Fangquoten des Torhüterduos Kuhn (91,83%) und Hungerecker (90,85%) sind nicht von schlechten Eltern. Anscheinend hat der Mannschaftsneuaufbau mit mehr Kadertiefe Früchte getragen, denn im Team von Coach Tim Kehler sind insgesamt zehn Akteure mit zweistelligen Scorerwerten vertreten. Die Angriffslast ist, wie in kaum einem anderen DEL2-Club, auf viele Schultern verteilt – vier dieser Schultern gehören dabei zu zwei Ex-Teufeln: Stürmer Noureddine Bettahar sowie Verteidiger Denis Shevyrin. Vor Kurzem wurden die Sturmreihen zusätzlich noch durch Rückkehrer Patrick Klöpper verstärkt, der durch den Abgang von Mark Ledlin Platz im Kader fand. Aber, auch wenn die erste Begegnung klar an Kassel ging, muss dies kein eindeutiger Fingerzeig für den Ausgang der Neuauflage sein, denn die Roten Teufel laufen aktuell als Tabellenzweiter bei diesem Hessen-Derby auf. Zum Gipfeltreffen in Kassel ist alles möglich und auch wenn es nicht oft passiert, auch der Tabellenspitzenreiter ist schlagbar.

Nach nur vier Saisonauftaktspielen wurde bei den Dresdner Eislöwen, dem Heimspielgegner des EC Bad Nauheim am Sonntagabend, die „Notbremse“ gezogen. Trainer Bradley Gratton musste gehen und mit Rico Rossi kam ein mit der Liga bestens vertrauter, neuer Coach. Trotzdem scheint der Knoten bei den Elbstädtern noch nicht so richtig geplatzt zu sein – oder wie der Neue hinter der Bande es formulierte: „Sind wir schon durch die Scheiße? Nein! Wir sind auf dem richtigen Weg.“ Die Richtung stimmt immerhin schon einmal, denn die Eislöwen kletterten aus dem Tabellenkeller heraus und nahmen Tuchfühlung zu den Pre-Playoffplätzen auf, wobei die direkten Verfolger Bayreuth und Landshut bisher allerdings noch ein bzw. vier Spiele weniger absolviert haben. Obwohl der Eislöwen-Trainer die Länderspielpause nutzte, um sein Team zu schleifen und an verschiedenen Baustellen zu arbeiten, blieb es anschließend in den Spielen gegen Crimmitschau sowie Kassel trotzdem bei einer Null-Punkte-Ausbeute. An die Oktober-Partie in der EnergieVerbund Arena erinnert man sich in der Wetterauer allerdings nur ungern, denn – auch wenn die Fans eine lange Fanfreundschaft pflegen – die Kurstädter haben in einer sehr hart umkämpften Liga ebenfalls keinen einzigen Punkt zu „verschenken“.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

â
Anzeige
Anzeige