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(1:0) - (0:1) - (0:3)
16.05.2021, 17:00 Uhr

Kassel zieht auch Spiel 2

Steelers unter Zugzwang

Þ17 Mai 2021, 09:35
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bietigheim
bietigheim

Im ersten Heimspiel der Finalserie gegen die Kassel Huskies mussten die Steelers am gestrigen Sonntag ohne die beiden Top Stürmer Brett Breitkreuz und Riley Sheen antreten. Dennoch zeigten die Schwaben erneut eine starke Leistung, konnten sich aber gegen ebenfalls stark spielenden Nordhessen am Ende nicht durchsetzen. Am morgigen Dienstag kommt es nun zum ersten „Do or die“ Spiel für die Steelers.

Spiel 2 begann mit etwas weniger Tempo als die erste Begegnung am Freitag. Kassel stand sehr sicher und die aufgrund der Ausfälle neu formierte Steelers-Mannschaft brauchte die Anfangsphase ums ich zu finden. Leon Doubrawa im Tor der Schwaben zeigte erneut seine Klasse und hielt hervorragend. Auf der anderen Seite war Jerry Kuhn auch immer zur Stelle, wenn er gebraucht wurde. In der 18. Spielminute erhitzten sich die Gemüter nach einem Check von Ryan Olsen gegen Niki Goc. Im Anschluss daran ging es hinter dem Bietigheimer Tor gut ab und die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, die Gemüter zu beruhigen. Stephan Bauer und Kilian Hinterdobler schickten daraufhin Ryan Olsen wegen des Checks gegen Kopf mit einer Spieldauer zum Duschen. Michi Christ für die Huskies und Evan Jasper für die Steelers mussten ebenfalls wegen übertriebener Härte auf die Strafbank. Da Jasper 2+2 Strafminuten erhielt, dauerte das Powerplay der Schwaben „lediglich“ drei Minuten. 17 Sekunden vor der ersten Sirene sorgte eine tolle Passstafette über Norman Hauner und Matt McKnight für die Führung der Ellentaler. Benjamin Zientek scheiterte im ersten Versuch noch an Jerrx Kuhn, doch im Nachschuss traf der Steelers-Stürmer zum 1:0. Direkt nach dem Tor gab es ein paar „warme“ Worte von C.J. Stretch in Richtung Jerry Kuhn, der seine Fanghand daraufhin dem US-Amerikaner näher zeigen wollte. Erneut entwickelten sich Reibereien. Kuhn sowie Oliver Granz erhielten eine kleine Strafe für Kassel und Benjamin Zientek und C.J. Stretch für Bietigheim. Den Zuschauern am Bildschirm wurde jede Menge geboten.

Im zweiten Drittel war die Partie sehr ausgeglichen und beide Goalies zeigten erneut wie stark sie sind. Im Powerplay in der 31. Minute hatte Norman Hauner Pech, der mit seinem Schuss nur die Latte traf. Als die Steelers vier Minuten vor dem Ende in Unterzahl ranmussten, rettete erst Leon Doubrawa und wenige Augenblicke Benjamin Zientek. Kassel drückte auf den Ausgleich und 131 Sekunden vor der zweiten Sirene traf nach einem Konter Vincent Saponari zum 1:1.

Im letzten Drittel zeigten die Huskies ihre Klasse. In der 44. Minute traf Ryon Moser zur ersten Führung für die Huskies. Knappe dreieinhalb Minuten später erhöhte Joel Keussen mit einem Schuss ins lange Eck auf 3:1 für Kassel. Die Steelers versuchten nochmals alles, doch ein Treffer wollte nicht gelingen. Daniel Naud versuchte nochmals alles und nahm seinen Goalie frühzeitig vom Eis. Doch es sollte nicht sein – 30 Sekunden vor dem Ende machte sich Eric Valentin auf und davon. Matt McKnight konnte ihn nur durch ein Foul stoppen und die Hauptschiedsrichter entschieden auf technisches Tor – 4:1 für Kassel und gleichzeitig der Endstand.

Am morgigen Dienstag heißt es für die Steelers „verlieren verboten“, denn Kassel wäre mit einem Sieg Meister. Zweimal waren die Schwaben bereits in dieser Situation und konnten sie meistern. Die Mannschaft wird alles geben, um die Serie zurück ins Ellental zu bringen.

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