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(0:1) - (2:1) - (3:2)
12.02.2021, 19:30 Uhr

Kaufbeuren Fluch hält an

Crimmitschau unterliegt gegen Joker

Þ13 Februar 2021, 00:27
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten haben einmal mehr beim ESV Kaufbeuren nicht punkten können. Die Crimmitschauer unterlagen den Allgäuern mit 4:5 und warten weiter seit 2014 auf einem Sieg beim ESVK. Dabei gaben die Westsachsen eine zwischenzeitliche 2:0-Führung im zweiten Drittel aus der Hand.

Der Beginn der Eispiraten war vielversprechend. Sichtlich hatten die Kaufbeurer, welche erst gestern gegen die Lausitzer Füchse spielen mussten, Probleme, ins Spiel zu kommen. Das Team von Mario Richer wirkte spritziger und vor allem angriffslustig. Dies wurde bereits nach neun Minuten belohnt. Über Topscorer Mathieu ging es ganz schnell, der gut freigelaufene Dominic Walsh verwertete gekonnt zum 1:0 für die Eispiraten. In der Folge verpassten es die Eispiraten, ihre Führung weiter auszubauen, hatten allerdings auch Glück, dass Ilya Andryukhov stets auf der Hut war und kurz vor dem Drittelende mehrmals stark parierte.

Die Eispiraten gingen somit mit einer knappen Führung in den zweiten Durchgang und bestimmten das Gastspiel bei den Buron Jokers weitestgehend. Mathieu Lemay erzielte so nach gut 25 Minuten sein 21. Saisontor und brachte die Crimmitschauer so mit 2:0 in Front. Das Team von Mario Richer schien alles im Griff zu haben, in eigener Überzahl folgte dann aber der Anschluss der Gastgeber. Daniel Oppolzer – besser bekannt als der Eispiraten-Schreck, der zuletzt fast immer gegen die Westsachsen traf – zeigte sich auch dieses Mal nicht gnädig. Er ließ Andryukhov sehenswert aussteigen und erzielte das 1:2 (27.). An diesem Treffer hatten die Eispiraten sichtlich zu knaubeln. Lediglich eine Minute später sorgte John Lammers für die kalte Dusche und egalisierte den Spielstand – 2:2 (28.).

Eigentlich hatten die Crimmitschauer das Spiel in der Hand, doch Kaufbeuren gehörte nach diesem schnellen Doppelschlag das Momentum. Sofort nach Wiederbeginn gerieten die Gäste erstmals in Rückstand. Sami Blomqvist, der in dieser Serie mit vielen Verletzungen zu kämpfen hatte, erzielte in seinem erst neunten Saisonspiel seinen neunten Treffer – 2:3 (42.). Was war nun mit den Eispiraten? Diese schlugen prompt zurück. Mathieu Lemay fand keine Anspielstation, kurvte durch das Drittel der Allgäuer und überwand den jungen Maximilian Meier mit seinem platzierten Schuss ins lange Eck – 3:3 (44.).

Es ging nun munter hin und her – von müden Kaufbeurern war weit und breit keine Spur. Im Gegenteil. Das Team von Trainer Rob Pallin fand richtig Spaß an dieser Partie und Philipp Krauß traf nur zwei Minuten nach Lemays Ausgleich zum 3:4 (46.). Die Westsachsen stemmten sich in der Folge gegen die drohende Niederlage und liefen immer wieder an. Tobias Wörle nutzte in der Crimmitschauer Drangphase jedoch die offene Hintermannschaft gnadenlos aus und erhöhte weiter auf 3:5 (54.). Den Schlusspunkt in diesem spektakulären Spiel setzte Lukáš Vantuch, der vier Minuten vor Spielende noch einmal verkürzen konnte. Nach feinem Zuspiel von Lemay, der damit seinen vierten Scorerpunkt erzielen konnte, schob Vantuch lässig zum 4:5 ein. Der Tscheche rückte für den angeschlagen fehlenden Scott Timmins ins Aufgebot von Mario Richer.

Der Anschluss des Stürmers kam aber zu spät, es blieb beim 4:5. Die Eispiraten, die lange die Kontrolle über dieses Spiel hatten, gingen am Ende einmal mehr leer in Kaufbeuren aus. Das Warten auf einen Sieg im Allgäu geht also weiter. Bereits seit 2014 konnten die Sachsen beim ESV Kaufbeuren nicht mehr gewinnen.

 

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