Noch ist diese nicht unterschrieben, da auch die Verantwortlichen ein paar freie Ostertage gönnen, mündlich jedoch sind die Rahmendaten soweit besprochen, so dass die Vertragsunterzeichnungen wohl nur noch reine Formsache sein dürften. Auch das Budget für die kommende Saison wurde seitens der Vorstandschaft vor einigen Wochen verabschiedet und von Controller Winfried Kucis, Schatzmeister Karl-Heinz Kielhorn und Andreas Settele der sportlichen Leitung zur Verfügung gestellt.
Bereits seit den Adventstagen 2009 sind ESVK-Manager Klaus Habermann und Trainer Ken Latta damit beschäftigt, das Gesicht der Mannschaft für die Saison 2010/2001 zu formen. Der eingeschlagenen Weg, mit zahlreichen jungen Spielern aus der Region und - wenn leistungsmäßig möglich – mit vier kompletten Reihen in die nächste Spielzeit gehen zu wollen, wird konsequent verfolgt, auch wenn die Ausländerstellen in der Bundeliga zur kommenden Saison um eine Stelle reduziert werden müssen. Mit den Leistungsträgern der vergangenen Saison wurden bereits erste bzw. mehrere konkrete Gespräche geführt. Noch jedoch gibt es keine schriftliche Zusage, aber auch noch keinen einzigen Abgang von bisherigen Stammspielern zu verzeichnen.
Den üblicherweise um diese Zeit kursierenden Gerüchten über bereits fest stehende Abgänge erteilte Pressesprecher Christian Demel eine klare Absage. Lediglich bei Kapitän Emil Ekblad ist es sehr unwahrscheinlich, dass er in seinem Beruf als Wirtschaftsprüfer in Schweden noch ein Jahr aussetzen kann.
Während der letzen Monate reiste Habermann zu zahlreichen Spielen von der DEL bis hin zur DNL, um sich für den ESVK auch interessante Neuzugänge auszuspähen. Nun beginnt für den Manager die filigrane Bastelarbeit, die zahleichen Namen erst auf dem Papier und dann auch per Angebotsschreiben für den ESVK zu gewinnen. „Ich habe auf meinem Zettel die Kandidaten auf inzwischen noch ca. 60-70 Spieler eingegrenzt, die interessant wären und vor allem deren Charaktere zusammenpassen dürften. Jetzt brauchen wir vor allem Zeit und Geduld.“, so Habermann.
Vorstandsmitglied Christian Demel hält Habermann diesbezüglich den Rücken frei: "Rein theoretisch reicht es, wenn die Namen kurz vor Beginn der Vorbereitung feststehen. Wir und die Öffentlichkeit können unserer Sportlichen Leitung vertrauen, dass sie aus unserem Budget das Beste für den ESVK herausholen."
So lange wird es aber nicht brauchen, bis die ersten Namen veröffentlicht werden. Nach und nach werden sich die Puzzlesteine der Kaderplanung ineinander fügen, so dass der ESVK spätestens im August wieder ein Joker- Team unter dem Motto „Gemeinsam stark“ ins Rennen schicken kann, auch wenn bekanntermaßen das zweite Jahr in der Bundesliga meist das schwerste ist.
Zuerst aber feiern Fans, Spieler und Verantwortliche zusammen den Saisonabschluss 2009/2010 am kommenden Samstag, den 10.04.2010 um 19.30 Uhr in der Zeppelinhalle Kaufbeuren.
eishockey.net / PM Kaufbeuren