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KEC dreht Rückstand und gewinnt gegen den Vize-Meister

Þ03 Dezember 2011, 08:57
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„Wir waren gut vorbereitet auf die Wolfsburger, die eine der stärksten Mannschaften der Liga haben“, so Haie-Trainer Uwe Krupp nach der Partie, „wir wussten, welches Pensum wir zu leisten hatten. Die Mannschaft hat das sehr gut umgesetzt.“ Tatsächlich schaffte es der KEC gleich im ersten Drittel, die laufstarken Grizzly Adams auszubremsen. In Überzahl kamen die Haie zur Führung – auch wenn der Treffer eher Powerplay-untypisch war.

Philip Gogulla jagte die Scheibe über die halbe Spielfläche steil zu Felix Schütz, der an der blauen Linie der Wolfsburger gelauert hatte. Schütz leitete klug auf den heranstürmenden John Tripp weiter und der pfefferte den Puck unter die Latte: 1:0 (10.). Wolfsburg kam in Überzahl zurück, in dem Norm Milley einen Abstauber zum Ausgleich verwandelte (12.).

Zu viel Unterzahl war es auch, die die Haie im zweiten Abschnitt zunächst vom erfolgreichen Weg abbrachte. Zunächst kassierte der KEC durch einen ansatzlosen Schuss John Lalibertes das 1:2 (22.), dann traf David Laliberté gar zum 1:3 in Überzahl (24.). Die Haie fanden nur schwer zurück in die Partie, doch kurz vor der Sirene fälschte Jason Jaspers einen Schuss Jonathan d`Aversas erfolgreich ab. Der Anschluss war hergestellt (40.).
Offenbar fand auch Uwe Krupp die richtigen Worte in der Kabine. Die Haie kamen wie beflügelt aus der Pause und setzen den Finalisten des Vorjahres gehörig unter Druck. Mit nur noch vier nominellen Verteidigern (Blake Sloan schied früh mit schwerer Verletzung aus) fand Wolfsburg kaum ein Gegenmittel gegen die aggressiv stürmenden Haie. Der Einsatz des KEC wurde belohnt: Charlie Stephens traf aus vollem Lauf zum verdienten Ausgleich (44.).

„Ich muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen“, lobte Krupp sein Team nach dem Spiel, „ein 1:3 gegen Wolfsburg aufzuholen ist eine besondere Leistung. Die Mannschaft zeigt Moral und hat einen sehr guten Charakter. Sie kämpft in jedem Spiel und wurde heute belohnt.“
Den Lohn in Form des Extrapunktes holte sich der KEC nach torloser Verlängerung, in der Danny aus den Birken acht Sekunden vor Schluss einen Penalty hielt (!), im abschließenden shoot-out. Matt Pettinger und schließlich Philip Gogulla (bei Wolfsburgs Treffer durch Nathan Paetsch) waren erfolgreich, so hieß es am Ende 4:3 n.P. für Köln.
Am Sonntag spielen die Haie in Nürnberg (14.30 Uhr). Nächstes Heimspiel: Dienstag gegen den ERC Ingolstadt (19.30 Uhr).

Tickets für die Kölner Haie gibt es HIER

eishockey.net / PM Kölner Haie

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