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Die Kölner Haie unterliegen im DEL-Klassiker bei den Adlern Mannheim mit 3:5. Für aufopferungsvoll kämpfende Haie trafen Colby Genoway, Lucas Dumont und Jason Akeson.
Die Gastgeber begannen die Partie mit Dauerdruck auf das von Gustaf Wesslau gehütete Haie-Tor und waren zunächst das spielbestimmende Team. Folglich gingen die Adler in der siebten Minute durch Mark Katic in Führung, als er mit einem trockenen Schuss aus zentraler Position und durch viele Beine das 1:0 erzielte. Der Druck ließ auch in den nächsten Minuten nicht nach. Wesslau musste selbst bei eigener Überzahl parieren. Auf der anderen Seite konnte Fabio Pfohl einen Unterzahl-Konter nicht erfolgreich beenden (13.). Praktisch im Gegenzug erhöhte Andrew Desjardins auf 2:0, indem er einen schönen Pass am langen Pfosten verwertete (14.). Doch dei Haie meldeteten sich noch vor der ersten Pause zurück. In doppelter Überzahl schoss Jason Akeson, Adler-Keeper Dennis Endras wehrte ab. Colby Genoway stand genau richtig und musste nur noch einschieben – 2:1 (17.). Es blieb beim knappen Rückstand nach 20 Minuten.
Zu Beginn des Mitteldrittels konnten die Haie zwei weitere Powerplays nicht nutzen, kamen aber dadurch gut aus der Kabine. In der 31. Minute gelang Lucas Dumont dann der verdiente Ausgleich: Sebastian Uvira erkämpfte die Scheibe, behielt die Übersicht und passte zu Lucas Dumont. Der schoss direkt, überraschte Goalie Dennis Endras und traf zum 2:2. Der KEC drückte im Anschluss mit Rückenwind auf die Führung. Ben Hanowski und zwei Mal Sebastian Uvira hatten die größten Möglichkeiten, bekamen den Puck aber nicht über die Linie. Mit 2:2 ging es in die zweite Pause.
Im Schlussdrittel ging es dann hin und her. Beide Team entwickelten Druckphasen und kamen zu Chancen. In der 48. Minute gelang Mannheims Topscorer Ben Smith zunächst der Treffer zum 3:2, als er allein vor dem Haie-Tor auftauchte und unter die Latte verwandelte. Doch dei Haie steckten nicht auf. Von links zog Jason Akeson, der Topscorer der Haie, kurz nach innen, zielte aufs kurze Eck und traf zum erneut verdienten Ausgleich – 3:3 (53.). Drei Minuten vor Schluss musste der KEC – in Unterzahl – abermals den Rückstand hinnehmen. David Wolf traf von der linken Seite. Als die Haie Wesslau zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, markierte Mathias Plachta den 5:3-Endstand mit einem Schuss ins leere Tor.
"Wir sind zwar langsam ins Spiel gestartet. Sind aber dann zurückgekommen und können mit dem kämpferischen Auftritt unserer Mannschaft insgesamt zufrieden sein. Wie wir das Spiel am Ende verlieren, ist ärgerlich, weil vermeidbar", urteilte Haie-Cheftrainer Peter Draisaitl nach dem Spiel.
