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KEC unterliegt beim Spitzenreiter

Þ16 Dezember 2011, 20:53
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Beide Mannschaften gingen mit vollem Einsatz zur Sache. Immer wieder gab es bissig geführte Zweikämpfe, hitzige Wortgefechte und zahlreiche harte Checks. Befeuert wurde die intensive Stimmung durch fast 13.000 emotionale Fans in der Arena. Spielerisch begegneten sich die Traditionsvereine auf Augenhöhe, doch im ersten Drittel waren die Adler in den special teams kaltschnäuziger.

Zunächst verwertete Ronny Arendt ein Überzahlspiel zum 1:0 für Mannheim. Er stocherte den Puck aus kurzer Distanz über die Linie (8.). Bei einem Konter verpassten Philip Gogulla und Torsten Ankert der Ausgleich nur ganz knapp (10.). Drei Minuten später knallte Mannheims Stürmer Marcus Kink den Haie-Angreifer Felix Schütz in die Bande. Der zog sich eine blutende Wunde im Gesicht zu. Schiedsrichter Daniel Piechaczek schickte den Adler-Spieler mit einer Matchstrafe unter die Dusche (13.). Doch das anschließende Powerplay wurde für die Haie zum Boomerang. Im Spielaufbau verlor der KEC die Scheibe und Yannic Seidenberg bedankte sich. Er eroberte den Puck und schob ihn nach geschickter Finte an Danny aus den Birken zum 2:0 vorbei (17.).

Mit viel Offensivpower kam der KEC aus der Kabine. Die Haie waren zunächst die deutlich aktivere Mannschaft, fanden aber immer wieder ihren Meister in Mannheims Torwart Fred Brathwaite. Die beste Chance der Haie vergab Brett Breitkreuz, der aus zentraler Position am Adler-Goalie hängen blieb (32.). Wenige Sekunden später jubelten die Fans in der Halle, doch Matthias Plachtas vermeintliches Tor zum 3:0 wurde nicht anerkannt. Der Treffer wurde mit dem Schlittschuh erzielt (33.). In doppelter Überzahl schaffte Mannheim dann aber doch noch den dritten Treffer. Die Adler zeigten hohe Effektivität im Powerplay und trafen bei 5 gegen 3 zum 3:0. Mike Glumac fälschte einen Schuss von Chris Lee erfolgreich ab (37.).

Im letzten Abschnitt fand der KEC keinen Weg, um das Spiel noch zu drehen. Mannheim agierte aus einer ziemlich stabilen Defensive und konnte sich weiterhin auf Brathwaite verlassen. Den Schlusspunkt der Partie markierte Matthias Plachta (57.).

Haie-Verteidiger Mirko Lüdemann sagte nach dem Spiel bei Sky: „Der Unterschied im Spiel war heute das Überzahlspiel. Mannheim hat das Powerplay besser genutzt und uns zwei Dinger reingehauen. Wir haben in Überzahl sogar noch einen Treffer kassiert. Das war heute ein kleiner Rückschlag, aber wir wissen, was wir besser machen müssen.“

Ihr nächstes Spiel bestreiten die Haie einen Tag für Heiligabend. Am 23.12. (Freitag) gastieren die Eisbären Berlin in der LANXESS arena (19.30 Uhr).

Tickets für die Kölner Haie gibt es HIER

eishockey.net / PM Kölner Haie

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