Krefeld bestimmte das erste Drittel. Mit dem Selbstbewusstsein aus dem 6:0-Erfolg gegen Nürnberg drangen die Pinguine immer wieder mit viel Schwung ins Haie-Drittel ein und kamen zu einer sehr hohen Anzahl an besten Möglichkeiten. Haie-Goalie Danny aus den Birken avancierte in den ersten 20 Minuten zum auffälligsten und besten KEC-Spieler. Er rettete mehrfach in höchster Not. Stellvertretend hierfür seien die zwei Alleingänge von Roland Verwey (11.) und Daniel Pietta (14.) genannt, die aus den Birken spektakulär mit einer Grätsche und mit Hilfe der Beinschoner entschärfen konnte. Die beste Möglichkeit der Haie geschah spät, aber sie hatte es in sich: Andreas Falk stürmte bei Kölner Unterzahl auf das Krefelder Tor zu, zog ab, Torwart Tomas Duba verlor den Puck aus den Augen, doch schließlich bewahrte ein KEV-Verteidiger und die zeitgleich einsetzende Sirene die Pinguine vor einem Rückstand (20.).
Die Pinguine hatten auch im zweiten Abschnitt gute Möglichkeiten. So scheiterte Kevin Clark gleich zwei Mal an Danny aus den Birken, als die KEV-Fans den Torschrei auf den Lippen hatten (21., 25.). Auch in der Folge stand der KEC-Schlussmann mehr im Mittelpunkt, als ihm lieb sein konnte. Schließlich war es Neuzugang Joel Perrault, der einen 2-gegen-1-Konter zum 1:0 verwertete (27.). Einige Minuten später hatte der KEC die Chance, bei 85 Sekunden doppelter Überzahl zum Ausgleich zu kommen, doch Daniel Tjärnqvist verzog mit der Rückhand knapp (30.).
Im letzten Drittel kam die Mannschaft von Uwe Krupp besser in Fahrt, doch sie fand keinen Weg an Tomas Duba vorbei. So bedeutete Daniel Piettas 2:0 sowohl die Entscheidung als auch den Endstand (50.).
Am Sonntag empfangen die Haie die Augsburger Panther in der LANXESS arena (14.30 Uhr).
eishockey.net / PM Kölner Haie
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