10.081 Zuschauer in der LANXESS arena sahen ein insgesamt sehr ausgeglichenes Spiel mit hoher Intensität und viel physischem Einsatz. „In einigen Phasen hatten wir mehr Spielanteile, doch Wolfsburg war in der Kategorie Durchschlagskraft besser“, analysierte Uwe Krupp nach dem Spiel.
Der KEC startete temporeich, aggressiv und zielstrebig in den ersten Abschnitt und erspielte sich einige Möglichkeiten, ohne dabei aber zum Erfolg zu kommen. Wolfsburg hatte in der Anfangsphase Mühe, körperlich dagegenhalten und wirkte spielerisch noch etwas zurückhaltend. Doch der EHC fand dann besser ins Spiel. In der 14. Minute musste KEC-Goalie Danny aus den Birken zum ersten Mal ernsthaft eingreifen und tat dies mit einer starken Parade mit den Schonern gegen Patrick Pohl. Fast im direkten Gegenzug kombinierten sich die Haie aus dem eigenen Drittel ansehnlich bis zu Marcel Müller, der noch einen Verteidiger aussteigen ließ, am Ende aber denkbar knapp am gut aufgelegten Sebastian Vogl scheiterte (15.).
Der KEC startete in Person von Mika Hannula sehr gut ins 2. Drittel. Der Schwede kam hinter dem gegnerischen Tor an den Puck vergab aber die Chance zur Kölner Führung (22.). In der Folge erspielte sich die Mannschaft von Uwe Krupp mit teils sehr ansehnlichem Eishockey einige Chancen. Philip Gogulla zielte knapp neben das Tor (26.), Vogl wehrte einen Versuch von Alex Weiß ab (28.) und auch bei Chris Minards Schuss war der EHC-Goalie wieder zur Stelle (29.).
Wolfsburg war dem KEC in Sachen Effektivität an diesem Abend überlegen: Nach einem Gewühl vor dem Tor landete die Scheibe bei Patrick Pohl, der einen verdeckten Schuss verwertete (31.). Nur eine Minute später machte Abid Ramzi den Doppelschlag perfekt (32.).
Der 0:2-Rückstand zwang den KEC dazu, im letzten Drittel alles nach vorne zu werfen. Doch erneut mangelte es zunächst bei der Chancenverwertung. Vogl parierte einen Schuss aus guter Position von Daniel Tjärnqvist (43.), um sich wenige Augenblicke später über das 3:0 für die Gäste zu freuen. Norm Milley schob den Puck über die Linie (43.). Der KEC bäumte sich nochmals auf, kam durch Alex Weiß zum 1:3 (46.), doch nachdem Philip Gogulla acht Minuten vor dem Ende den Anschluss verpasste, schwand ein wenig die Hoffnung auf den Rängen. Uwe Krupp setzte gut drei Minuten vor Ende alles auf eine Karte und nahm aus den Birken vom Eis. Wolfsburg ließ nichts mehr anbrennen. Vielmehr schaffte Jeff Likens den Endstand ins verwaiste Kölner Tor (58.).
Spiel 2 der Serie steigt am Freitag in Wolfsburg (19.30 Uhr, live bei Servus TV), Spiel 3 am Sonntag in Köln (14.30 Uhr).
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Die Halbfinal-Termine der Kölner Haie:
Spiel 1: Mittwoch, 02.04. (19.30 Uhr), Kölner Haie – G.A. Wolfsburg 1:4
Spiel 2: Freitag, 04.04. (19.30 Uhr), G.A. Wolfsburg – Kölner Haie (live auf ServusTV)
Spiel 3: Sonntag, 06.04. (14.30 Uhr), Kölner Haie – G.A. Wolfsburg
Spiel 4: Dienstag, 08.04. (19.30 Uhr), G.A. Wolfsburg – Kölner Haie
Spiel 5: Donnerstag, 10.04. (19.30 Uhr), Kölner Haie – G.A. Wolfsburg*
Spiel 6: Sonntag, 13.04. (14.30 Uhr), G.A. Wolfsburg – Kölner Haie*
Spiel 7: Dienstag, 15.04. (19.30 Uhr), Kölner Haie – G.A. Wolfsburg*
*falls erforderlich
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