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Ε-Ζ
(1:1) - (0:1) - (0:0)
04.12.2022, 16:30 Uhr

Kein Profit aus Überlegenheit

Ingolstadt unterliegt gegen Iserlohn

Þ04 Dezember 2022, 20:38
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt ist im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters über weite Strecken das spielbestimmende und überlegene Team, macht daraus allerdings zu wenig und unterliegt aufgrund der fehlenden Effizienz mit 1:2. Nur 14 Torschüsse reichten den Gästen, um die drei Punkte aus der Schanz zu entführen. In der Tabelle bleiben die Blau-Weißen aber weiterhin auf Platz drei, allerdings sind die Verfolher wieder näher an den ERC herangerückt.

Remis nach zwanzig Minuten
Die Panther begannen stürmisch und gingen mit Ablauf eines Powerplays früh in Führung. Enrico Henriquez tanzte 190 Sekunden nach Spielbeginn Roosters-Goalie Andreas Jenike gekonnt aus und versenkte den Puck. Bei weiteren guten Gelegenheiten für Charles Bertrand und Frederik Storm behielt jedoch Jenike die Oberhand. Die Sauerländer wurden erst nach gut zehn Minuten offensiv aktiver, belohnten sich aber umgehend dafür. Casey Bailey donnerte einen Handgelenkschuss unhaltbar für Michael Garteig in den Winkel (14.). Gleich im nächsten Wechsel hätte Daniel Pietta für die erneute Führung sorgen können, doch sein Schuss war zu unplatziert.

Ingolstädter Chancenplus, aber Iserlohn trifft
Auch im Mittelabschnitt setzten die Hausherren die ersten Duftmarken. Allerdings scheiterten sowohl Henriquez als auch Jerome Flaake bei ihren beiden Großchancen innerhalb weniger Sekunden am Schoner von Jenike (23.). Auf der Gegenseite rettete Garteig am kurzen Eck gegen Kaspars Daugavins (25.). Die Partie gönnte sich dann eine kurze Verschnaufpause und nahm erst nach einem Faustkampf zwischen Colton Jobke und Emile Poirier, den der Ingolstädter klar für sich entschied, wieder Fahrt auf (30.). Stefan Matteau und Tye McGinn verfehlten mit ihren Schüssen das Gehäuse jeweils knapp (34.). Nachdem die Blau-Weißen auch das vierte Powerplay im Spiel nicht nutzen konnten, luden sie die Gäste zum Führungstreffer ein. Henriquez ließ sich von Eugen Alanov die Scheibe abjagen und der Roosters-Angreifer überwand Garteig mit einem überlegten Schuss ins lange Eck (37.).

Durchschlagskraft fehlt

Weil sich die Panther kurz vor der Drittelpause zwei Strafen einhandelten, mussten sie in doppelter Unterzahl in das dritte Drittel starten. Die Hausherren verteidigten diese Sequenz aber stark und nach einer Strafe gegen Colin Ugbekile war diese brenzlige Situation bereinigt. In eigenem Powerplay fehlten dann Millimeter zum Ausgleich. Ein von Daniel Pietta abgefälschter Schuss von Maury Edwards klatschte an die Unterkante der Latte und von dort knapp vor die Torlinie (43.). Die Oberbayern legten nun nochmals eine Schippe drauf, übten Dauerdruck aus und schnürten die Roosters immer wieder in deren Zone ein. Zu klaren Chancen kamen sie aber dennoch zu selten. Die Roosters verteidigten die knappe Führung bis zum Schluss, während dem ERC offensiv die Durchschlagskraft fehlte.

Stimme zum Spiel
ERC-Trainer Mark French: „Wir haben die Details nicht gut genug gemacht und zu viele Spieler haben nicht ihre Top-Leistung gebracht. Wir sind zwar früh in Führung gegangen, haben daraus aber zu wenig Momentum mitgenommen. Im zweiten Drittel ist es zu selten gelungen, uns in der offensiven Zone festzuspielen und im Schlussdrittel hatten wir zwar die eine oder andere Chance, aber nicht genügend. Auch weil Iserlohn gut in ihrer Struktur geblieben ist und es uns schwer gemacht hat."

Bevor sich demnächst eine englische Woche an die nächste reiht, gibt es für die Panther noch einmal kein Spiel unter der Woche für den ERC. Am Freitag sind die Panther dann zuhause beim oberbayerisch-fränkischen Derby gegen die Nürnberg Ice Tigers gefordert (19:30 Uhr). Karten für die Partie sind im Online-Ticketshop und im Fairplay Hockey Shop (Di-Fr: 14-18 Uhr; Sa: 10-13 Uhr) erhältlich.

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