Kein Tor in Bad Tölz

Füssen mit fünf Niederlagen in Folge, Bad Tölz gar mit acht. Eine Serie musste enden, und es war die der Löwen, die mit einem 1:0-Sieg (1:0, 0:0, 0:0) die Gunst der Stunde nutzten. Ohne drei Kontingentspieler sowie die ebenfalls ausgefallenen Seitz und Baader spielten die Füssener im eigenen Drittel ohne große Fehler, konnten aber auch fast keine Durchschlagskraft in der Offensive entwickeln.

Das erste Drittel lief nicht für den EVF. Ein Schlagschuss von Bleicher in der 19. Spielminute war die größte und eigentlich einzige eigene Torchance im ersten Abschnitt. Die Tölzer waren klar Herr im Haus und übten stellenweise starken Druck aus. Benedikt Hötzinger hielt aber alles, bis auf den Führungstreffer in der 5. Spielminute durch Reto Schüpping. Der profitierte davon, dass einer der beiden Füssener Verteidiger ausrutschte und so der Weg frei war. Beim einzigen Überzahlspiel der Ostallgäuer unterlief ihnen ein Wechselfehler, so dass der Vorteil im Anschluss in einen Nachteil wurde.

Im zweiten Abschnitt war der Eissportverein besser im Spiel, Tölz blieb aber das überlegene Team. Und hatte weiter seine Torchancen, die aber nicht genutzt wurden. Immer wieder war bei Hötzinger Endstation, einmal hatte er Glück, als die Scheibe knapp am langen Eck vorbei rauschte. Der EVF hatte nun aber wenigstens einige eigene Torabschlüsse zu verzeichnen. Leider war hier vor allem das Powerplay zu schwach. Selbst geriet man auch mehrmals durch kuriose Schiedsrichterentscheidungen in Unterzahl. Die beste Füssener Chance hatte Jakob Schuster kurz vor der Pause.

Das Schlussdrittel war das beste des EVF. Aber auch hier wurden keinerlei Großchancen kreiiert und Bad Tölz scheiterte weiter an seiner eigenen Ausbeute. Bei der größten Füssener Möglichkeit, einem Konter in der 47. Minute, gelang es nicht den Pass zum Mitspieler zu bringen. Zwei Schüsse von Peukert und Zimmer in der Schlussphase rundeteten die Bemühungen des Eissportvereins ab, die Herausnahme des Torhüters brachte ebenso wie die Überzahlspiele zuvor nichts ein. Nun kommt am Dienstag um 19.30 Uhr Tabellenführer Weiden an den Kobelhang.