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Der HCT vergab im Mitteldrittel die Möglichkeit bei mehreren Überzahlmöglichkeiten das Spiel in die richtigen Bahnen zu lenken und unterlag am Ende in der Verlängerung unglücklich mit 0:1. Bester Mann auf Thurgauer Seite war Torhüter Galley, der den Leuen lange die Chance auf den Sieg aufrecht hielt.
Der HCT trat zum zweiten Auswärtsspiel der Saison wieder ohne Rafael Meier an, welcher von seinem Stammclub Kloten ins NL-Aufgebot zurückberufen wurde. Kloten hat momentan einige Verletzte, weshalb Meier bei Bedarf noch dort eingesetzt wird. Zudem stand Luis Janett nicht im Aufgebot, da er sich noch vom Zusammenprall vom Samstag erholen muss und noch nicht ganz einsatzfähig war. Ansonsten sah das Line-Up ähnlich aus wie in den letzten Spielen. Einzig Kevin Nicolet und David Baumann tauschten die Plätze in der Startaufstellung.
Nach einem eher behäbigen Spielstart war es in der 4. Minute Kevin Kühni, der sich auf die Strafbank begeben musste. Die beiden grössten Chancen in diesen zwei Minuten hatten dann aber Hobi und Döpfner, was für das Penaltykilling der Leuen sprach. In der 16. Spielminute kam dann auch der HCT zu seiner ersten Powerplay-Möglichkeit und nach dem erfolgreichen Überzahlspiel vom Samstag waren die Thurgauer Fans natürlich guter Dinge. Doch irgendwie wollte auch in numerischer Überzahl keine Stimmung aufkommen und so endete das erste Drittel standesgemäss mit 0:0.
Die grosse Möglichkeit zum Führungstreffer bot sich dem HCT dann kurz vor Spielhälfte als man für knapp 40 Sekunden mit zwei Mann mehr agieren konnte. Einige Schüsse konnte man abgeben, vor allem beim folgenden 5-4 waren die Leuen gefährlich. Augenfällig war auch in dieser Situation, wie stark HCT-Topskorer Bengtsson aufspielte. Starke Dribblings, genaue Pässe, gefährliche Abschlüsse, definitiv der beste Mann in gelb an diesem Abend. Ein Kränzchen zu winden gab es nach zwei Dritteln dem Martigny-Hüter Kevin Pasche, der die Hausherren trotz Thurgauer Chancenplus das torlose Unentschieden rettete. Ebenfalls ohne Fehl und Tadel war auch an diesem Abend HCT-Hüter Galley, der jedoch auch einiges weniger an Arbeit hatte.
Die Devise der Thurgauer für das letzte Drittel konnte nur lauten, weiterzupowern und den Entscheidungstreffer zu suchen. Die ganz grosse Möglichkeit hatte dann aber Martigny in der 46. Minute, als der heranbrausende Stürmer doch tatsächlich das verwaiste Tor nicht traf. Thurgau machte sich das Leben gegen Ende der Partie mit Strafen unnötig selber schwer. Teilweise brannte es lichterloh vor Galley und man konnte sich beim jungen Fribourger bedanken, dass es weiterhin Unentschieden stand. So ging es tatsächlich ohne Tore in die Verlängerung. Beste Grüsse und ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an die rund zehn mitgereisten HCT-Fans.
In der Verlängerung dauerte es dann noch drei Minuten, bis das erste Tor fiel. Es war dies ein Treffer auf der falschen Seite. Erik Ullmann beendete das Spiel mit dem einzigen Treffer an diesem Abend.
