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Die Vorzeichen waren auch für dieses Spiel alles andere als gut. Nicht nur, dass man beim Tabellenführer ranmusste, war es auch die Kadergrösse, die an diesem Abend eigentlich das Wort „Grösse“ nicht verdient hatte. Auf der Ausfallliste standen vor dem Spiel schon T.J Fergus, Christoph Körner, Marc Hofmann, Lubor Dibelka, Tom Schwarz und Tobi Kircher. Dazu kam krankheitsbedingt neben Andi Mechel auch noch der zweite etatmäßige Keeper Michael Böhm. Und weil dem nicht genug, fiel auch noch kurz vor Spielbeginn Anselm Gerg, ebenfalls krankheitsbedingt, aus. Dafür gab es an diesem Abend eine Premiere. Nachwuchstorhüter Louis Waaßmann kam zu seinem Profidebut – und es sei gleich erwähnt. Er spielte eine grossartige erste Partie und zeigte mit einigen starken Paraden sein vorhandenes Potential.
Die Garmischer absolvierten ein gutes erstes Drittel, schwächten sich aber mit einigen Strafzeiten zusätzlich. Zwar überstand man alle, die Hausherren gingen aber trotzdem mit einer 1:0 Führung in die Pause. Sören Sturm war in der zehnten Minute erfolgreich für die Steelers.
Im Mittelabschnitt kamen die Weiss-Blauen schnell zum Ausgleich. Bair Gendunov nutzte eine Überzahlsituation und traf sehenswert zum 1:1. Im weiteren Verlauf zogen die Bietigheimer dann das Tempo an und die kurze Bank beim SCR zeigte erste Schwächephasen. Dronia, Roach, der Ex-Riesserseer Bastian Eckl und Marvin Drohten schraubten das Ergebnis auf eine 5:1 Heimführung und die Vorentscheidung in diesem Spiel.
Direkt nach Wiederanpfiff machte Preibisch für die Baden-Württemberger das halbe Dutzend voll, Dronia erhöhte zur Hälfte auf 7:1. Bair Gendunov war es dann, der mit der Schlusssirene erneut mit einem sehenswerten Treffer in Überzahl zum Endstand von 7:2 traf.
Am Ende gab es in Bietigheim nichts zu holen – die Leistung aber ob dem kleinen Kader und den immer weiter schwindenden Kräften absolut kämpferisch und voller Einsatz. Man hat sich nie aufgegeben und immer wieder versucht, mit den wenigen vorhandenen Mitteln zum Erfolg zu kommen. Dafür gilt es, der Mannschaft Respekt zu zollen.
Respekt auch an die vielen mitgereisten Fans – Danke für die überragende Unterstützung für unser Team an diesem Dienstagabend!!
