Die Dresdner Eislöwen haben am Sonntagabend eine deutliche Niederlage kassiert. Bei den Ravensburg Towerstars setzte es eine 1:9-Pleite für die Mannschaft von Trainer Andreas Brockmann. Yannick Drews erzielte den einzigen Dresdner Treffer.
Vom ersten Bully an gerieten die Eislöwen unter Druck. Trainer Andreas Brockmann sah sich so nach zweieinhalb Minuten bereits gezwungen seine Auszeit zu nehmen und sein Team wachzurütteln. Es war nicht von Erfolg gekrönt. Fabian Dietz hatte in der 13. Minute zu viel Platz, spielte vor dem Tor quer auf Maximilian Hadraschek, der zum 1:0 für die Towerstars einnetzen konnte. Die Gastgeber blieben am Drücker und drängten die Eislöwen in die eigene Zone. Charlie Sarault stellte auf 2:0 (16.). Nach einer starken Kombination erhöhte Josh MacDonald sogar auf 3:0 (18.).
Im zweiten Drittel konnten die Eislöwen zunächst besser gegenhalten, mussten in der 28. Minute aber den vierten Gegentreffer hinnehmen. Sam Herr und Nick Latta fuhren einen Zwei-auf-Eins-Konter, den Latta erfolgreich abschloss. Fünf Minuten später drängten die Towerstars die Eislöwen erneut in die eigene Zone. Den langen Wechsel nutzten die Hausherren durch MacDonald zum 5:0 (33.). Ravensburg nahm das Tempo dann etwas raus. Das nutzte die vierte Reihe der Eislöwen zum Ehrentreffer. Niklas Postel und Ricardo Hendreschke versuchten sich noch vergebens an Towerstars-Schlussmann Stettmer. Den Nachschuss verwandelte Yannick Drews zum 1:5 (39.). Janick Schwendener verhinderte kurz darauf mit einer starken Parade den sechsten Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt hatte Ravensburg die erste dicke Torchance. Nick Latta scheiterte an der Querlatte (41.). Besser machte es Robin Drothen in der 43. Minute. Nach einem Puckverlust in der Offensivzone konterten die Towerstars. Den Schuss von Luigi Calce konnte Schwendener noch parieren. Beim Nachschuss von Drothen war er machtlos. In der 51. Minute durfte Drothen erneut jubeln, als er das 7:1 erzielte. Damit war für Schwendener Feierabend. Jonas Neffin durfte für die letzten neun Minuten das Tor hüten und konnte gegen Nick Latta direkt seine Klasse zeigen. Machtlos war aber auch er in der 57. Minute, als Robbie Czarnik sträflich alleingelassen wurde und auf 8:1 stellte. Als Jordan Knackstedt eine Minute vor Spielende auf die Strafbank musste, erzielte Louis Latta den 9:1-Endstand.
Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Von der ersten Sekunde an war heute keine Bereitschaft da. Das 9:1 ist für Ravensburg auch nicht glücklich, sondern hoch verdient. Es hätte noch höher ausgehen können. Wir haben nicht schlecht gespielt, nein es war ein peinlicher Auftritt. Dafür können wir uns nur entschuldigen.“
Weiter geht es am Freitag mit dem Auswärtsspiel in Kassel.