Nach sechs Erfolgen hintereinander ist am zweiten Weihnachtsfeiertag die Siegesserie der Adler Mannheim gerissen. Gegen die Schwenniger Wild Wings zogen die Mannen von Cheftrainer Pavel Gross mit 1:2 den Kürzeren. Ben Smith erzielte den einzigen Mannheimer Treffer.
Zwar waren die Adler mit Beginn die aktivere Mannschaft, zwingende Chance wollten aber in den ersten rund zehn Minuten nicht gelingen. Als der Puck dennoch nach einem Schuss von Phil Hungerecker erstmals den Weg über die Linie fand, verweigerten die Unparteiischen dem Treffer die Anerkennung, da die Scheibe von außen durch die Maschen gerutscht war (8). So war es letztlich Andrée Hult, der den ersten gefährlichen Konter zur Gästeführung nutzen konnte (11.). Die Adler fanden fünf Minuten später eine Antwort. Ben Smith zog über links vor das Tor und überraschte Dustin Strahlmeier im Tor der Gäste mit einem Rückhandschuss ins kurze Eck (16.)
Im zweiten Abschnitt bot sich auf dem Eis dasselbe Bild. Die Gäste konzentrierten sich auf die Defensive und machten es den Adlern dadurch schwer, offensiv Chancen zu kreieren, während Chet Pickard gleichzeitig nahezu beschäftigungslos blieb. Erst in Überzahl fanden die Hausherren einen Weg, gefährlich vor Strahlmeier aufzutauchen. Garrett Festerling vergab jedoch die beste Gelegenheit (24.). Weil auch Luke Adam (28.) und Janik Möser aus der Drehung nicht erfolgreich waren (35.), ging es mit dem Spielstand von 1:1 auch in die zweite Pause.
Nach dem letzten Seitenwechsel hatte Andrew Desjardins Pech, als er nur das Gestänge traf (47.). Während Smith im Alleingang sowie Markus Eisenschmid aus dem Slot an Strahlmeier scheiterten (51. und 52.), machte es Vili Sopanen 153 Sekunden vor dem Ende besser. Der Finne schloss einen der wenigen schnellen Angriffe der Wild Wings mit dem Siegtreffer ab.