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Nach dem ersten Heimsieg am Freitag gegen Deggendorf, wollte man auch den ersten Auswärtssieg im zweiten Spiel der Saison folgen lassen. Hierzu waren die Steelers nach Lindau in die BPM Arena gereist, wo sie auf die Islanders trafen. Im Tor für die Steelers startete David Zabolotny, der seinerseits in den Saisons 2017-2019 bei den Islanders zwischen den Pfosten stand. Lindau startet auf der 9. Tabellenposition ins erste Heimspiel durch eine 3:2 Niederlage gegen Peiting am vergangenen Freitag.
Das erste Drittel begann mit einer Überzahlsituation für Lindau. Bereits in der zweiten Minute erhielt Tamas Kanya eine kleine Strafe wegen Hakens. Das Powerplay für die Gastgeber verlief jedoch ohne Folgen für die Steelers und es blieb beim 0:0. Allerdings nur kurz, da Marlon Wolf bereits wenig später zum 1:0 für den EV einnetzte. Der SCB ließ sich jedoch nicht einschüchtern und hatte gute Chancen, die jedoch immer wieder vom Schlussmann Dieter Geidl vereitelt werden konnten. Kurz vor dem Powerbreak konnte David Zabolotny einen gut platzierten Schuss von Jari Neugebauer entschärfen. In der 13. Minute erlöste Sören Sturm die Steelers Fans und jagte den Puck über die Fanghand des Goalies zum Ausgleich. Ein spannendes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Durch eine Zwei auf Eins Situation konnte Zan Jezovsek zwischenzeitlich auf 2:1 (14. Spielminute) aus Sicht der Gastgeber erhöhen. Kurz vor Ende des Drittels konnte Tyler McNeely eine gute Möglichkeit nicht zum Ausgleich umsetzen und es blieb beim 2:1.
Das zweite Drittel begann, wie das erste endete, ausgeglichen, mit Chancen auf beiden Seiten. Ab der Mitte des zweiten Abschnitts konnten die Islanders den Druck auf die Steelers erhöhen und Valentin Busch landete in der 31. Minute einen Treffer zum 3:1. Nur eine Minute später wurde der Spielstand durch Robin Wucher auf 4:1 korrigiert. Bietigheim ließ sich davon jedoch nicht lange beeindrucken und konnte durch eine Einzelleistung von Marek Racuk auf 4:2 verkürzen (33.). In der 25. Minute konnte uns David Zabolotny mit einem großartigen Safe im Spiel halten. Kurz darauf konnte Tyler McNeely einen Fehler der Lindauer Abwehr nutzen und auf Zuspiel von Alexander Preibisch und Tim Schüle den dritten Treffer für unsere Steelers verbuchen. Kurz vor Ende des Drittels wurde Marek Racuk wegen eines hohen Stocks in die Kühlbox geschickt. Wenige Sekunden später verzögerte der Goalie der Gäste den Spielbetrieb und sorgte für ein Spiel 4 gegen 4. Wenige Sekunden vor dem Ende kam es noch etwas härteren Szenen, die zu einer 2+2 Minuten Strafe für Erik Nemec sowie für 2 Minuten Strafe für Zan Jezovsek sorgten.
Das dritte Drittel begann somit mit einer doppelten Überzahl für Lindau und anschließend mit eigner einfachen Überzahlsituation für die Hausherren. Das ausgezeichnete Penalty Killing der Steelers verhinderte jedoch einen noch größeren Rückstand. Das Momentum war nun auf Seiten der Steelers und der EV Lindau musste einige gute Möglichkeiten abwehren. Nur das Power Break konnte den Islanders wieder etwas Luft zum Atmen verschaffen. In der 52. Minute gab es das erste Powerplay für Bietigheim das Tamas Kanya sofort zum 4:4 Ausgleich nutzen konnte. In der 53. Minute folgte dann ein weiteres Powerplay für den EVL, wegen Beinstellens durch Jesse Roach. Die Überzahl konnte erneut schadlos überstanden werden, durch einen Fehlpass der Steelers konnte Andreas Farny für eine erneute Führung für Lindau sorgen. Zwei Minuten vor Ende zog Head Coach Alexander Dück den Goalie, doch es blieb beim 5:4 Endstand.
Das nächste Heimspiel findet am Freitag, den 27. September um 19:30 Uhr gegen Bad Tölz statt.
