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Ι-Ζ
(2:0) - (0:0) - (3:2)
17.09.2023, 18:30 Uhr

Keine Punkte im Allgäu

Freiburg unterliegt in Kaufbeuren

Þ18 September 2023, 15:40
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freiburg
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Zum zweiten Saisonspiel – und gleichzeitig ersten Auswärtsspiel der Saison – reiste der EHC ins Allgäu zum ESV Kaufbeuren, wurde von zahlreichen EHC-Fans unterstütz und unterlag vor 2140 Zuschauern mit 2:5.

Im Vergleich zum vorangegangen Spiel gegen Regensburg nahm Headcoach Timo Saarikoski einige Kader-Änderungen vor. So kamen in der Verteidigung anstelle von Philipp Wachter und Mick Hochreither Marcus Gretz und Alex Roach zu Ihrem DEL-2-Saisondebüt. Im Angriff rückte Sebastian Hon anstelle von Dante Hahn in Reihe drei.

1. Drittel: Effiziente Kaufbeurer treffen doppelt Powerplay
Ein äusserst unglückliches Eröffnungsdrittel erlebte der EHC an diesem Sonntagabend im Allgäu. So zeigte das Wolfsrudel eine taktisch sehr reife, disziplinierte Leistung. Das Team erspielte sich – auch dank cleverem Forechecking - einige aussichtsreiche Gelegenheiten. Einzig, die Scheibe wollte nicht am gut haltenden Daniel Fießinger vorbei ins Kaufbeurer Tor. Defensiv agierten sie über die gesame Eisfläche kompakt, aggressiv und eng am Gegenspieler. Ergo boten sich den Allgäuern nahezu keine nenneswerten Torchancen, bei fünf-gegen-fünf waren die Wölfe klar Ton angebend. Dennoch gelang es den Hausherren, mit einer 2:0 Führung in die Kabine zu gehen: Die Special Teams machten in den ersten zwanzig Minuten den zählbaren Unterschied aus. Bereits nach 115 Sekunden gelang Alex Thiel mit einem satten Direktschuss die Führung. Drei Minuten vor Ende des Drittels legte Max Oswald im Nachschuss das 2:0 in doppelter Überzahl nach. Der EHC blieb seinerseits im einzigen Überzahlspiel der ersten 20 Minuten ohne Torerfolg.

2. Drittel: Ausgeglichene Partie, keine weiteren Treffer
Dank höherem läuferischen Aufwand gelang des den Hausherren im Mittelabschnitt, sich mehr Spielanteile zu erarbeiten. So enstand eine temporeiche Partie, die sich durch Chancen auf beiden Seiten auszeichnete und recht ausgeglichen war. Allerdings gelang weder dem ESVK noch dem EHC ein Treffer. Positiv aus Freiburger Sicht: ein weiteres Unterzahlspiel – gleich zu Beginn des Drittels – wurde schadlos überstanden.

3. Drittel: Schlagabtausch
Vielen im zweiten Drittel keine Treffer, so sollte sich das letzte Drittel als regelrecht torreich erweisen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels hatten die Referees noch eine Strafe gegen Kaufbeuren ausgesprochen. Somit startete der EHC in Überzahl ins Schlussdrittel, konnte darauf jedoch wieder kein Kapital schlagen. Im Gegenteil: Gut eine Minute nach Ablauf des Powerplays (43.) profitierte Burghardt von einem Freiburger Fehlpass im eigenen Drittel und markierte freistehend das 3:0. Roch es nun nach möglicher Vorentscheidung, so hatte David Makuzki 23 Sekunden später anderes im Sinn. Nach energischer Vorarbeit von Simon Danner umkurvte er das Kaufbeurer Tor und traf zum umgehenden Anschlusstreffer. Allerdings leisteten sich die Wölfe nur wenig später eine weitere Strafzeit. Hier bot sich Shawn O’Donnell sogar die Chance auf 2:3 zu verkürzen, jedoch blieb Fießinger Sieger. Anstatt also den Rückstand weiter zu verkleinern nutzten die Allgäuer das Überzahlspiel zum dritten Überzahltreffer der Partie und stellten auf 4:1. Lagacé traf mit einem platzierten Handgelenkschuss genau in den Knick (45.). In der 50. Spielminute enteilte Chris Billich in Unterzahl – Parker Bowles saß auf der Strafbank - und konnte nur noch regelwidrig gestoppt werden. Den fälligen Penalty verwandelte er höchstselbst und souverän mit einem platzierten Schuss halbhoch in die lange Ecke. Zwei Minuten später waren wieder die Gastgeber mit dem Toreschießen an der Reihe. Ein 3-auf-2-Konter nutzte Lammers zum 5:2 als er David Zabolotny umkurvte und im Fallen einschob. Zwar versuchte der EHC weiterhin alles, schwächte sich jedoch mit einer weiteren Strafzeit schlußendlich selbst. So blieb es beim 5:2 und Kaufbeuren feierte den ersten Saisonsieg während der EHC weiter auf seine ersten Punkte warten muß.

Fazit:
Special Teams und Chancenverwertung. Hierin unterschieden sich die beiden Teams entscheidend, was im ersten Drittel das Pendel zu Gunsten der Allgäuer ausschlagen ließ. Bei fünf-gegen-fünf waren die Wölfe im ersten Drittel überlegen und im zweiten und dritten Drittel mindestens ebenbürtig. Über die gesamte Spielzeit steckten die Wölfe nie auf, konnten sich aber leider nicht belohnen.

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