ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Keine Punkte im Nachholspiel

Nürnberg Ice Tigers – Iserlohn Roosters 5:2 (2:1/1:0/2:1)

Þ13 Februar 2019, 23:16
Ғ1360
ȭ
roosters-logo
Iserlohn Roosters

Trotz einer engagierten Leistung verpassten die Iserlohn Roosters am Abend den Sieg im Nachholspiel bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Damit bleibt der Rückstand sieben Ligapartien vor Ende der Hauptrunde bei elf Punkten.

Mit viel Energie nach einer guten Trainingswoche starteten die Iserlohn Roosters in die ersten zwanzig Minuten und belohnten sich denkbar früh. 237 Sekunden waren gespielt, als die rund 20 mitgereisten Fans über das 1:0 ihrer Jungs jubeln durften. Weidner, Florek und Friedrich machten Druck, sorgten für Unruhe und fehlende Zuordnung vor dem gegnerischen Kasten und trafen dank Weidners finaler Übersicht im dritten Anlauf. Anschließend wirkten die Gastgeber beeindruckt, auch deshalb, weil der IEC ein starkes Match zeigte, mit viel Selbstvertrauen agierte und weiter Druck auf den Kasten von Niklas Treutle machte. Vielleicht wäre mehr Geduld notwendig gewesen, denn als Dupuis nach 13:08 Minuten den Ausgleich verbuchte, stimmte die Zuordnung in der eigenen Zone nicht. Weil man im gegnerischen Drittel zu tief stand, kamen die Sauerländer beim Konter der Ice Tigers zu spät, konnten Dupuis Schuss nicht aufhalten, der in der Mitte keinen Gegenspieler hatte. Vermeidbar auch das 1:2 (17.). Doppelte Überzahl für die Blau-Weißen, Weber und Bender draußen, die Top-Powerplay-Formation vor Treutle, dann wird die Scheibe nach einem Schuss, abgeblockt und von Dupuis in die neutrale Zone gespielt, wo Weber von der Strafbank kommend, sich eine 1:0-Konterchance gegen Dahm nicht nehmen lässt. Vermeidbar.

Konzentriert starten die Sauerländer auch in den Mittelabschnitt, schienen erneut einem Plan nachzugehen, der ihnen umzusetzen aber nicht möglich war. Die Gastgeber gewannen mehr Zweikämpfe, präsentierten ein besseres Passspiel und bekamen so ihre Chancen. Den Roosters dagegen fiel es schwer, mit schnellem Aufbau aus der eigenen Zone zu kommen. Wenn es allerdings gelang, erarbeiteten sie sich Chancen, es fehlte aber der Abschluss, der geniale Moment, um Treutle zu überwinden. Hinzu kam, Nürnberg war insbesondere in den Special-Team-Situationen die bessere Mannschaft. Nach Webers Unterzahl-Tor nutzen die Franken in der 31. Minute ein Powerplay durch Bast zur 3:1-Führung. Co-Trainer Christian Hommel beklagte später auch in diesem Moment einen Fehler im Defensiv-Verhalten seines Teams, das jetzt mit zwei Treffern hinten lag. Auch Nürnberg war aber an diesem Abend nicht überragend unterwegs, so dass eine erneute Wende zugunsten der Gäste nicht unwahrscheinlich war.

Sie ließ aber auch im letzten Drittel auf sich warten. Probleme im Feintuning, zu wenige Erfolge in den Zweikämpfen und eine defensiv starke Zuordnung der Nürnberger Abwehrreihen ließ die Roosters nicht ins Match zurückkehren, obwohl die Mannschaft wieder läuferisch deutlich schneller unterwegs war. Chancen vor Treutle gab es. Turnbull, Bergmann, Caporusso, sie bereiteten die Momente gut vor, es fehlte der Vollstrecker. Nürnberg machte es nicht besser, spätestens Segals Alleingang acht Minuten vor dem Ende hätte die Entscheidung sein müssen, er aber feuerte die Scheibe ins Fangnetz hinter dem Tor. So blieb dem Bartman-Team die Chance zum Comeback. Das schien nicht mehr zu gelten, als Segal zum 4:1 traf (56.), 19 Sekunden später aber lag die Scheibe im Ice Tigers Tor. Nach einem Schuss von der blauen Linie fälschte Weidner mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend den Puck ab. Wieder gab es Hoffnung und Überzahl, denn Bassen musste nach einem Check gegen Camara für zwei plus zehn Minuten auf die Strafbank. Wiederum gelang es dem IEC aber nicht, im Powerplay zu treffen. Anschließend ging Dahm vom Eis, Reimer beförderte die Scheibe zum 5:2-Endstand noch ins leere Iserlohner Tor.

Ice Tigers: Treutle – Aronson, Festerling; Lalonde, Mebus, Jurcina, Weber; Bender – Reimer, Dupuis, Pföderl; Bast, Pföderl, Bassen; Segal, Acton, Fox; D. Weiß, Kislinger, Alanov

Roosters: Dahm – Yeo, Todd, Schmidt, Ellerby; Martinovic, Fischer, Orendorz – Matsumoto, Camara, Caporusso, Weidner, Friedrich, Florek; Trupp, Bergmann, Turnbull, Dmitriev, Lautenschlager, Dotzler

Schiedsrichter: Hunnius, Garon

Tore:
0:1 (03:57) Weidner (Florek, Friedrich)
1:1 (13:08) Dupuis (Pföderl, Reimer)
2:1 (16:18) Weber (Dupuis/4:5)
3:1 (30:39) Bast (Lalonde, Acton/5:4)
4:1 (55:17) Segal (Acton)
4:2 (55:36) Weidner (Yeo, Todd
5:2 (58:36) Reimer (Dupuis, Aronson/EN)

Strafen: Ice Tigers 12 + 10 (Bassen) – Roosters 8

Zuschauer: 4012

â