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(2:2) - (2:1) - (0:0)
08.12.2020, 19:30 Uhr

Keine Punkte trotz vieler Chancen

Landshut unterliegt in Bad Nauheim

Þ08 Dezember 2020, 23:32
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Der EV Landshut hat zum wiederholten Male zu viele Chancen liegengelassen und erstmals in dieser DEL2-Saison zwei Spiele in Folge verloren. Die Niederbayern führten beim EC Bad Nauheim zwar zwischenzeitlich mit 3:2, zogen aber am Ende mit 3:4 den Kürzeren. Bad Nauheim holte damit im fünften Heimspiel den fünften „Dreier“.

Beide Mannschaften knüpften zunächst nahtlos an ihre starken Leistungen vom vergangenen Sonntag an und lieferten sich einen packenden Schlagabtausch. Den Torreigen eröffneten dabei die Gäste: Nach einem Scheibengewinn von Max Forster tief in der gegnerischen Zone knallte Thomas Brandl die Scheibe in den Winkel (0:1/3.). Bad Nauheim antwortete in Person von Stefan Reiter, der nach einem Abpraller von Dimitri Pätzold zur Stelle war (7.) und mit Topscorer Kelsey Tessier, der das Spiel mit einem sehenswerten Schuss drehte (2:1/16). Landshut traf zwischenzeitlich in Person vom Max Forster noch den Pfosten und konnte sich auf der Zielgerade des Drittels auf seine Paradereihe verlassen. Zach O´Brien zeigte bei einem genialen Move seine ganze Klasse und sorgte für das insgesamt verdiente 2:2 nach 20 Minuten. Und in dieser Tonart ging´s auch im Mittelabschnitt weiter: Marcus Power nutzte ein Überzahlspiel zur neuerlichen EVL-Führung (3:2). Danach verpassten es die Dreihelmenstädter allerdings aus ihrer deutlichen Überlegenheit Kapital zu schlagen – und das sollte sich rächen. Bad Nauheim nutzte eine Strafzeit gegen Philipp Messing um in Person von James Arniel (38.) auszugleichen. Und jener James Arniel war 122 Sekunden später erneut zur Stelle und drehte zum zweiten Mal an diesem Abend das Spiel zugunsten der Hessen.

Landshut probierte im Schlussabschnitt alles, um die Begegnung noch einmal herumzureißen, erspielte sich beste Tormöglichkeiten, agierte aber entweder im Abschluss nicht präzise genug oder scheiterten an einem bärenstarken Felix Bick zwischen den Pfosten des ECB. Auch die leidenschaftlichen Bemühungen mit sechs Feldspielern blieben erfolglos. Wie schon gegen Ravensburg war der EVL keinesfalls die schwächere Mannschaft, verpasste es aber erneut sich die Belohnung für eine leidenschaftliche Leistung abzuholen.

„Das war ein wirklich gutes Spiel und das haben wir auch erwartet. Es war wirklich alles offen. Wir haben im letzten Drittel wirklich alles probiert, aber leider hat es nicht gereicht. Wir müssen das Positive mitnehmen. Freitag geht es schon weiter“, hielt EVL-Trainer Leif Carlsson fest.

Am Freitag geht der EVL wieder am heimischen Gutenbergweg aufs Eis. Um 19.30 Uhr heißt der Gegner Dresdner Eislöwen. Der dritte Adventssonntag hält eine Auswärtsreise zum EHC Freiburg (Spielbeginn 18.30 Uhr) bereit.

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