Die Haie sind zwar über weite Strecken des Spiels ebenbürtig, in den entscheidenden Szenen fehlte den Tirolern aber diesmal das Glück, und in der Offensive die nötoge Durchschlagskraft.
Von Beginn an entwickelt sich ein rasantes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Beide Teams suchen den direkten Weg nach vorne, fackeln nicht lange. In der 13. Minute gehen die Ungarn etwas glücklich in Führung. Nach einem Schuss von Janos Hari bleibt die Situation kurz unübersichtlich, Hari schaltet am schnellsten und verwertet quasi seinen eigenen Rebound. Die Hausherren wollen gleich nachlegen, drücken, doch die Haie überstehen diese heikle Phase. Gegen Ende des Drittels kommen die Tiroler selbst noch zu guten Ausgleichsmöglichkeiten.
In den ersten zehn Minuten des Mitteldrittels sind die Haie spielbestimmend, ohne jedoch zum Ausgleichstreffer zu kommen. Ein Überzahlspiel der Ungarn nimmt den Haien dann etwas den Schwung, ab diesem Zeitpunkt übernimmt Fehérvár wieder vermehrt das Kommando. Unglücklich aus Sicht der Tiroler fällt das 2:0 für die Gastgeber. In der letzten Aktion des Mitteldrittels trifft Laberge mit der Schlusssirene in die Maschen.
Im Schlussdrittel kommt von den Haien offensiv zu wenig, Fehérvár, für die es wie für die Tiroler auch die zweite Partie binnen 24 Stunden ist, tut sich mit der Führung deutlich leichter. Am Ende macht Mihaly mit einem satten Schuss nach einem Konter den Deckel drauf. Fehérvár schlägt den HCI nicht unverdient mit 3:0.
Die Bilanz des Auswärtstrips der Haie lautet nach dem OT-Sieg gegen Graz und der Niederlage in Ungarn zwei Punkte aus zwei Spielen. Defensiv konnte dir Truppe von Mitch O’Keefe überzeugen (nur 3 Gegentore), offensiv ist bei den Haien sicher noch Luft nach oben.