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KEV gewinnt Test in Duisburg

Þ18 August 2012, 07:43
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So pausierten fast alle etablierten Cracks. Verstärkt wurde das Team durch die Spieler André Oesterreich, Rafael Niederehe, Lorenzo Maas, Philipp Hendle und Maximilian Schielke. Nur Neuzugang Meyers, sowie Mitja Robar liefen von den ausländischen Spielern auf.

Im Tor begann Patrick Vetter. Die erste gute Chance der Schwarz-Gelben ergab sich in einer druckvoll gespielten Anfangsphase für Sinan Akdag, der in der 3. Minute in Überzahl abzog, den Torhüter aber nicht überwinden konnte. In der 6. Spielminute wurde auf Seiten der Pinguine Marc Schaub hinausgestellt. Die Pinguine jedoch überstanden das Unterzahlspiel ohne große Probleme. Kaum war die Strafe abgelaufen, da setzte sich Patrick Klöpper in der 8. Minute hinter dem Gästetor gegen zwei Gegner durch und chippte die Scheibe butterweich vor das Tor, wo Mitspieler Ostwald sofort abzog. Um Millimeter rauschte das Spielgerät am rechten Torwinkel vorbei. Eine gute Zeigerumdrehung später dann die erste große Chance für die Gastgeber. Doch Patrick Vetter entschärfte den gefährlichen Schuss aus kürzester Distanz sicher. In der 11. Minute ergab sich für die Pinguine dann das nächste Powerplay. Doch für Elia Ostwald endete dieses unglücklich. Zwei Sekunden vor Ende der Strafe zog Patrick Klöpper aus der Distanz ab. Die Scheibe wurde abgefälscht und traf den vor dem Tor lauernden Mittelstürmer am Ohr.

Der 2-Meter-Riese musste daraufhin mit einer blutenden Wunde in der Kabine behandelt werden. Den ersten Treffer der neuen Spielzeit durfte sich dann Patrick Klöpper auf die Fahnen schreiben. Von links neben dem Tor passte er hart in den Torraum. Dort traf er einen Duisburger Verteidiger am Schlittschuh und durch die Beine des Keepers trudelte das Spielgerät zur Führung über die Linie (16.). Rund eine Minute später gleich die nächste Chance der Schwarz-Gelben. Erst kurvte Mitja Robar ums Tor und zog dann von Höhe des rechten Bullypunktes ab, doch wieder war der Torwart zur stelle. Unmittelbar nach dem folgenden Bully war es dann Pascal Zerressen, der von der blauen Linie abschloss, allerdings knapp neben das Tor traf. Unmittelbar danach erneut zwei gefährliche Schüsse, diesmal von Maximilian Schielke. Doch auch er scheiterte am Schlussmann. In der 18. Minute dann die erste Großchance für die Heimmannschaft. Ein Duisburger Stürmer lief allein auf Patrick Vetter zu, doch Krefelds Schlussmann behielt die Oberhand. Gegen Ende des Drittels musste dann auch noch Neuzugang Steve Hanusch verletzt in die Kabine. Er hatte einen Schlag aufs Knie bekommen. Mit dem verdienten 1:0 für die Pinguine ging es so in die erste Unterbrechung. Die Ausfälle der Verletzten war den Pinguinen zu Beginn des zweiten Abschnitts anzumerken. Die Aktionen wirkten weniger Flüssig und so fiel in der 24. Minute der Ausgleich. Schielke verlor ein Laufduell nebst folgendem Zweikampf gegen Duisburgs Schmölz und der Stürmer traf aus der Drehung zum 1:1. Die Pinguine ihrerseits antworteten in der 27. Minute durch einen schönen Konter. Nach Zuspiel von Schymainski tankte sich Sonnenburg durch, konnte aber durch ein Foul am Abschluss gehindert werden. Das folgende Überzahlspiel allerdings brachte nichts ein. Die nächste Chance der Schwarz-Gelben dann in der 31. Minute. Martin Schymainski wurde in Rechtsaußenposition an der gegnerischen blauen Linie freigespielt, lief einige Meter und zog dann ab. Doch sowohl dieser Schuss als auch sein Nachschuss wurden eine Beute des guten Duisburger Goalies Bick.

Einige gute Minute später war es dann allerdings doch so weit. Kretschmann zog auf Pass von Klöpper aus der Halbdistanz ab, den Abpraller setzte Orendorz überlegt unter die Latte. Die Pinguine waren nun eigentlich am Drücker. Doch statt des 3:1 glich Duisburg in der 34. aus einer unübersichtlichen Situation aus. Wieder war es Schmölz, der aus spitzem Winkel zum Abschluss kam und das Spielgerät in die Maschen setzte. Die Pinguine antworteten mit mehreren gefährlichen Angriffen. Zunächst verpasste Klein das Abspiel auf den völlig frei stehenden Schaub, dann scheiterte Sonnenburg aus kurzer Entfernung an Bick (37.). Eine Minute später war es erneut Orendorz, der gefährlich abzog, das Tor aber knapp verfehlte. Mit einem letztlich aufgrund der Effektivität der Duisburger nicht unverdienten 2:2 ging es in die zweite Pause.Den letzten Spielabschnitt begann denen Pinguine überlegen und kamen zu einigen guten Chancen in einem Überzahlspiel nach drei Minuten. Zählbares sprang jedoch nicht heraus. Es folgten nun Chancen im Minutentakt. Doch Klöpper, Klein oder Orendorz scheiterten. Die beste Möglichkeit bot sich dann in der 49. Minute. Andi Driendl setzte sich auf Linksaußen durch und fuhr mit Kyle Sonnenburg zwei auf eins auf einen Duisburger Verteidiger.

Den Querpass nahm Sonnenburg direkt, scheiterte aber erneut an Bick. Glück hatte Patrick Vetter in der 50., dass ein Querpass vor seinem Tor zu ungenau gespielt war und der am langen Eck völlig allein lauernde Stürmer die Scheibe nicht erreichte. Den Angriffsschwung der Pinguine vermochte das jedoch nicht zu bremsen. Immer wieder ergaben sich jetzt Möglichkeiten. Erst eine Strafe gegen Schaub in der 51. Minute bremste den Offensivdrang der Schwarz-Gelben vorerst. Die Pinguine überstanden die Unterzahl sicher und kamen unmittelbar danach erneut zu einer guten Chance. Driendl spielte aber aber beim erneuten 2 auf 1 etwas zu spät auf den mitgelaufenen Schymainski, so dass der Verteidiger klären konnte. Auch eine erneute Strafe gegen Orendorz überstanden die Jungs von Rick Adduono schadlos, konnten aber ihrerseits weiterhin ihre guten Chancen nicht nutzen. Dies hätte sich in der 56. Minute beinahe gerächt, doch Maas konnte gegen den allein durchgegangenen Breitkreuz in letzter Sekunde klären.

So blieb es letztlich beim 2:2. Ein Sieg wäre für die junge Krefelder Truppe sicherlich drin gewesen, hätte man die Chancen konsequenter genutzt. Die Verantwortlichen beratschlagten kurz und einigten sich auf ein Penaltyschießen. Für Krefeld begann Klöpper, der aber ebenso scheiterte wie der erste Duisburger Schütze Schmölz. Als zweiter Pinguin trat Orendorz an, der mit einer schönen Körpertäuschung per Rückhand traf. Breitkreuz als zweiter Duisburger konnte jedoch in ähnlicher Manier ausgleichen. Dritter Krefelder Schütze war Hendle, doch sein Schuss wurde eine Beute von Bick. Vetter tat es ihm aber gleich und hielt gegen Fischbuch. So ging auch das Penaltyschießen in die Verlängerung. Zunächst trat für Duisburg erneut Breitkreuz an, doch Vetter behielt die Oberhand. Schaub konnte so mit seinem Penalty das Spiel entscheiden und traf überlegt per Rückhand zum letztlich leistungsgerechten 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Bestnoten unter den jungen Spielern verdienten sich die beiden Torschützen Klöpper und Orendorz. Für die Pinguine geht es, dann mit vollständigem Kader, am Sonntag bei den Hannover Scorpions weiter.

eishockey.net / PM Krefeld Pinguine

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