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KJEC-Team unterliegt hessischem Spitzen-Team mit 0:7 vor kleiner Kulisse

Þ06 Februar 2011, 17:55
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Das von Marcus Jehner stellvertretend für den in der Oberliga Ost ein Spiel beobachtenden Fred Caroll betreute Team aus der Wetterau war für die heimischen Bulldogs an diesem Spieltag einfach eine Nummer zu groß. Gleichwohl verkauften sich die Bulldogs sehr ordentlich und lieferten trotz des klaren Ergebnisses eine taktisch gute Leistung ab. Die Königsborner mussten zuschauermäßig dem zeitgleich stattfindenden Derby in der Fußballbundesliga zwischen Dortmund und Schalke Tribut zollen.

Von Beginn igelten sich die Gäste mit ihrem gewohnt sicheren Kombinationsspiel vorm Tor des KJEC ein. Die frühen Führungstreffer durch Tobias Schwab(2.) und Jan Barta(3.) ließen gleich zu Anfang das Schlimmste befürchten, danach jedoch fand die zahlenmäßig unterlegene Mannschaft der Blau-Weißen aber zu ihrer Defensivstruktur und fortan stand man wesentlich besser. Der gut aufgelegte Torhüter Philipp Potthoff war zudem bei den weiteren Versuchen der Gäste stets auf dem Posten und die Bemühungen der Bulldogs selbst des Gegners Tor zu attackieren wurden bei den wenigen Torschüssen durch den ebenso souveränen Auftritt von Markus Keller im Bad Nauheimer Tor gestoppt. Somit hatte das Ergebnis von 2:0 auch zur ersten Pause bestand.

Das 2. Drittel verlief vom Auftakt her ähnlich wie schon der erste Abschnitt, denn auch hier trafen die Hessen durch Top-Torjäger Lanny Gare(22.) schnell ins Netz. Danach spielten die Bulldogs sehr aufmerksam und ließen trotz der höheren Spielanteile und dem Chancenübergewicht der roten Teufel nur noch die Treffer von Matthias Baldys(29.) und Kyle Piwowarczyk(31.) zu. Bei den vereinzelt klug vorgetragenen Konterchancen des KJEC war die Nauheimer Hintermannschaft samt Goalie stets auf der Hut und gestattete den Bulldogs keinen zählbaren Erfolg. So scheiterten beispielsweise auch Patric Schnieder oder Igor Furda in aussichtsreicher Position. Mit dem Zwischenstand von 0:5 wurden letztmals die Seiten gewechselt.

Im Schlussabschnitt konnten die Bulldogs wiederum den Anfang nicht schadlos überstehen und Manuel Weibler(41.) und erneut Matthias Baldys(43.) waren dabei beim 0:6 und 0:7 zur Stelle. Duplizität der Ereignisse also, was allerdings dann auch wieder für die nach den Gegentoren wieder gut funktionierende Defensivarbeit der Bulldoggen galt. Ein eigener Treffer blieb dem KJEC dennoch weiterhin verwehrt und so endete die Partie mit einem Shoot-Out der Gäste.

Fazit dieser Begegnung war, dass man auch mit einer Rumpftruppe gegen ein Team wie Bad Nauheim es besitzt streckenweise bestehen kann. Allerdings kann man einen offensiv so stark besetzten Gegner wie es die Hessen nun einmal sind, nicht vollständig ausschalten. So aber nutzte Königsborns Trainer Waldemar Banaszak diese Partie um unter Wettkampfbedingungen einmal eine äußerst defensive Ausrichtung zu testen. Dies gelang der dezimierten Truppe um Kapitän Matthias Potthoff auch recht ordentlich bis auf die Ausnahmen zum jeweiligen Drittelbeginn, in denen man noch Zeit benötigte die Ordnung zu finden. Dies nutzen die erfahrenen Gäste dann auch gnadenlos aus.

eishockey.net / PM Königsborner JEC

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