Die Kobras begannen das erste Drittel auf Augenhöhe mit den Hernern und hatten diese weitesgehend im Griff. Beide Teams neutralisierten sich anfangs gegenseitig. So gab es erst in der 15. Minute die erste klare Torchance des Spiels, als sich Udo Schafranski im Kobradress auf und davon machte, aber am gut aufgelegten Herner Goalie Stefan Kornewald scheiterte. Nur kurze Zeit später prüfte HEV-Stürmer Marc Höveler Dennis Rudolph im Kobrator. Seinen Schuss konnte Rudolph noch parieren, doch gegen den Nachschuss vom ehemaligen Dinslakener Jan-Anton Baron zum 1:0 war er machtlos. Nur 1 Minute später fiel sogar das 2:0 für Herne, als Marc Höveler und Hernes Topstürmer Anttii-Jussi Miettinen einen Unterzahlkonter fuhren und Miettinen diesen eiskalt verwadelte. Das war auch der Pausenstand und die Tsvetkov-Truppe konnte durchschnaufen und sich wieder sammeln.
Im zweiten Drittel war Herne die spielbestimmende Mannschaft und machte Druck auf das Kobra-Tor. Das taktische Konzept des ersten Drittels konnten die Dinslakener Spieler nicht mehr umsetzen. Die Zuordnung passte nicht mehr und es gab Abstimmungsprobleme in allen Mannschaftsteilen. Als Konsequenz daraus fielen das 3:0 und 4:0 für Herne. Die Kobras hatten durchaus auch Torchancen, doch ließ man beste Möglichkeiten liegen oder scheiterte am Herner Goalie.
Auch im letzten Drittel bestimmte Herne das Spiel und Dinslaken hatte dem nicht mehr viel entgegen zu bringen. Die wenigen Möglichkeiten, die man hatte, konnten die Kobra-Stürmer nicht in Tore umwandeln. Ganz anders der Herner EV. Zum Leidwesen der mitgereisten Dinslakener Fans erhöhte der HEV sogar auf 5:0, ehe Niklas Proyer 2 Sekunden vor Spielende zum 6:0 Endstand traf.
Herne war an diesem Abend eine Nummer zu groß für die Kobras und wurde seiner Favoritenrolle verdient gerecht. In den nächsten Spielen müssen sich die Dinslakener nun steigern, wollen sie weiter oben mitspielen.
Tore:
1:0 Jan-Anton Baron
2:0 Antti-Jussi Miettinen
3:0 Benjamin Proyer
4:0 Marc Höveler
5:0 Marc Höveler
6:0 Niklas Proyer
Strafminuten:
Herne: 6 Minuten
Dinslaken: 12 Minuten
Zuschauer: 768
eishockey.net / PM Dinslaken Kobras
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