Denn mit den Spielern Bläsche, Baron, Peters (beruflich verhindert), D. Schmitz, Andre Krups, Steven Sarwar (verletzt), sowie Dennis Holstein (grippaler Infekt) konnten die verbliebenen Spieler nicht nur konditionell nicht mithalten, sondern es fehlte auch deutlich an Qualität.
Insbesondere in der Verteidigung merkte man das Fehlen der erfahrenen Schlüsselspieler D. Schmitz, Bläsche und Peters über deutlich. Dennis Rudolph hielt, was zu halten war, verließ aber entnervt nach dem 5. Gegentreffer sein Gehäuse und machte Platz für Eugen Michel, der im weiteren Verlauf die nächsten fünf Pucks aus dem Netz fischen musste.
Und wenn man an einem solchen Tag schon einmal kein Glück hat, kommt dann auch noch Pech dazu: Als beim Treffer Nummer 2 ein Kobra-Verteidiger den Puck aus dem eigenen Drittel schießen wollte, traf er den Linesman an der Seite, und von dessen Körper prallte die Hartgummischeibe wieder zurück in das Verteidigungsdrittel der Gäste und zwar genau vor den Schläger von NEV-Stürmer Boris Fuchs. Ein Querpass und Holger Schrills brauchte nur noch den Schläger hinhalten, um das 2:0 zu erzielen.
Ansonsten hatte der Neusser Sieg nichts mit Glück zu tun. Sie wirbelten die Kobra-Defensive immer wieder gehörig durcheinander und haben sie diesen Sieg auch in der Höhe verdient.
Kurzzeitig keimte bei den Dinslakenern im ersten Drittel nocheinmal Hoffnung auf, als Michael Schmitz den Neusser Torhüter Dennis Uhlig per Bauerntrick überlistete, doch leider sollte dies nur ein Strohfeuer bleiben.
Die Tore zum 8:2 durch Daniel Pleger und zum 10.3 durch Maurice Musga stellten dann lediglich Ergebniskosmetik dar.
Man musste allerdings in Neuss mit einer Niederlage rechnen, schade nur, dass sie so deutlich ausfiel.
Doch wichtig für die Kobras ist das Spiel am nächsten Samstag in Frankfurt. Der Tabellenletzte muss geschlagen werden, um sich noch eine theoretische Chance auf den begehrten Platz 8 zu erhalten.
Neusser e.V. - Dinslaken Kobras 10:3 (2:1; 4:0, 4:2)
Tore: Schrills, Brings, Sassen (je 2), Ernst, Fuchs, Kozhevnikov, Sauer – M.Schmitz, Pleger, Musga
Zuschauer: 168
Strafminuten: Neuss 4; Dinslaken 16
Schiedsrichter: M.Starke
eishockey.net / Dinslaken Kobras
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