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Klare Verhältnisse im dritten Vergleich

Þ29 März 2010, 07:34
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Zu allem Überfluß handelte sich Kapitän Emil Ekblad wegen hohem Stocks eine Spieldauerdisziplinarstrafe ein und wird den Jokern damit am kommenden Dienstag fehlen.

Die Gastgeber starteten erwartungsgemäß mit viel Druck in die Partie. Doch die Versuche der Wild Wings waren anfangs nicht mit großer Präzision gesegnet. Immer wieder verfingen sich die Angriffe in der gut stehenden Kaufbeurer Defensive, die in einem gut aufgelegten Thomas Tragust ihre Sicherheit fand. Als allerdings nacheinander Mats Lindmark, Go Tanaka und Emil Ekblad auf die Strafbank mußten, war es nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer fallen sollte. Daniel Hacker erwies sich erneut als Schrecken der Joker und überwand Tragust im Kaufbeurer Kasten zum 1:0.

Als die Joker dann endlich wieder einmal komplett waren, schlug der junge Patrick Geiger mit dem 2:0 zu. Die Devise der Joker, möglichst lange ohne Gegentor zu bleiben und mit gezielten Angriffen die Gastgeber unter Druck zu setzen, war zu diesem Zeitpunkt bereits zerstört. Im Mitteldrittel wollten die Joker unbedingt den Anschlußtreffer erzielen. Doch scheiterten die Versuche entweder in der aufmerksamen Wild Wings Defensive oder wurden sichere Beute von Steve Silverthorn im Kasten.

In der 32. Minute erhielt Kapitän Emil Ekblad eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen hohen Stocks und fehlte seinem Team somit für den Rest der Partie. Das folgende Powerplay konnten die Gastgeber schließlich bereits nach nur acht Sekunden zum vorentscheidenden 3:0 durch Peter Kathan nutzen. Da Ekblad eine große Strafe kassiert hatte, setzte sich die Unterzahl für die Joker natürlich fort. Zudem wanderte wenig später auch noch Jakub Körner auf die Strafbank. Über 100 Sekunden in doppelter Unterzahl überstanden die Joker allerdings mit Glück und Geschick.

Als die Gäste wieder komplett waren, sollte es allerdings erneut klingeln. Jason Pinizzotto zeigte sich beim 4:0 äußerst humorlos.
Im Schlußdrittel konnten die Wild Wings mit der beruhigenden Führung recht entspannt auftreten. Bei den Jokern lief leider nicht mehr viel zusammen. So erhöhte Robin Just in der 53. Minute auf 5:0 und beendete damit den Arbeitstag von Thomas Tragust, der für Florian Hechenrieder Platz machte. Der machte seine Sache sehr ordentlich und ließ keinen Treffer mehr zu. Freilich war das Spiel zu diesem Zeitpunkt natürlich schon entschieden.

Petr Sikora gelang wenigstens eine Minute vor Schluß noch der Ehrentreffer in doppelter Überzahl. Jetzt heißt es, am kommenden Dienstag noch einmal auf die Zähne zu beißen und unbedingt ein fünftes Spiel in Schwenningen zu erzwingen. Ansonsten beginnt für die Joker am Mittwoch der Urlaub.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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