Die Eisbären Berlin können in der PENNY DEL einen weiteren Sieg verzeichnen. Die Eisbären setzten sich am Sonntagnachmittag in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena gegen den EHC Red Bull München mit 6:2 durch und bleiben Tabellenführer. Die Berliner spielten auch diese Partie wieder in pinken Sondertrikots, um mehr Aufmerksamkeit für den Kampf gegen die Krankheit Krebs zu erzeugen.
Im ersten Spielabschnitt brachten Yannick Veilleux (10.) und Zach Boychuk (19.) die Gastgeber in Führung. Austin Ortega (23./PP2) gelang zu Beginn des Mitteldrittels in doppelter Überzahl Münchens Anschlusstreffer. Aber Marcel Noebels (24./4-4) sowie erneut Veilleux (30.) erhöhten noch vor der zweiten Spielunterbrechung auf 4:1 für die Berliner. Im Schlussabschnitt bauten Blaine Byron (53.) sowie abermals Boychuk (56./PP1) im Powerplay den Eisbären-Vorsprung weiter aus. Markus Eisenschmid (57.) gelang noch der zweite Treffer für die Gäste. Es blieb jedoch beim 6:2-Heimsieg des Hauptstadtclubs.
Die Eisbären Berlin bestreiten ihr nächstes Spiel am Freitag, den 20. Oktober. Dann gastiert der Hauptstadtclub bei den Löwen Frankfurt. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
„Wir freuen uns über den Sieg. Mir hat unser Spiel heute gefallen. Wir haben von Beginn an einfach, stark und temporeich gespielt. So konnten wir uns eine Führung herausspielen. Im Mitteldrittel haben wir zunächst einige Turnover zugelassen und auch eine Strafe für zu viele Spieler auf dem Eis bekommen. Das hat mir nicht gefallen. Im Großen und Ganzen war es aber eine großartige Leistung meines Teams gegen eine gute Münchener Mannschaft.“
Serge Aubin, Cheftrainer
„Wir haben einen guten Start erwischt. Es war wichtig, in Führung gegangen zu sein. Wir haben dann nicht nachgelassen, weiter druckvoll gespielt und unser Spiel einfach gehalten. Wir spielen aktuell sehr gutes Hockey. Jake Hildebrand hat wieder einmal stark gehalten.“
Zach Boychuk, Zweifacher Torschütze
Endergebnis
Eisbären Berlin – EHC Red Bull München 6:2 (2:0, 2:1, 2:1)
Aufstellungen
Eisbären Berlin: Hildebrand (Stettmer) – Melchiori, Finkelstein; Müller, Wissmann (C); Geibel, Ellis (A); Mik – Noebels (A), Boychuk, Pföderl; Tiffels, Byron, Ronning; Veilleux, Cormier, Heim; Bartuli, Wiederer, T. Eder – Trainer: Serge Aubin
EHC Red Bull München: Niederberger (Allavena) – Daubner, Blum; Abeltshauser, Bittner; Almquist, McKiernan; MacWilliam – Krämmer, A. Eder, Ortega; Varejcka, Street, Parkes; DeSousa, Hager, Kastner; Oswald, Heigl, Eisenschmid – Trainer: Toni Söderholm
Tore
1:0 – 09:54 – Veilleux (Cormier, Melchiori) – EQ
2:0 – 18:06 – Boychuk (Pföderl, Noebels) – EQ
2:1 – 22:35 – Ortega (Blum, DeSousa) – PP2
3:1 – 23:44 – Noebels – 4-4
4:1 – 29:24 – Veilleux (T. Eder, Cormier) – EQ
5:1 – 52:24 – Byron (Tiffels, Finkelstein) – EQ
6:1 – 55:16 – Boychuk (Finkelstein, Noebels) – PP1
6:2 – 56:38 – Eisenschmid (Almquist, Parkes) – EQ
Strafen
Eisbären Berlin: 10 (2, 4, 4) Minuten
EHC Red Bull München: 10 (0, 4, 6) Minuten
Schiedsrichter
Sean MacFarlane, Lasse Kopitz (Nikolaj Ponomarjow, Tobias Treitl)
Zuschauer
14.200 (ausverkauft)