FASS Berlin kehrt in die Erfolgsspur zurück und bezwingt den langjährigen Ligarivalen Tornado Niesky mit 13:2 (5:0, 2:0, 6:2). Die Mannschaft um Kapitän Tom Fiedler zeigte sich vor 165 Zuschauerinnen und Zuschauern über weite Strecken sehr spielfreudig und treffsicher. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe in Ordnung. Die Tabellenführung konnte bestätigt werden.
Die Nordberliner konnten erneut mit vier kompletten Blöcken antreten, auch wenn Marvin Miethke in der Defensive diesmal ausfiel. Im Tor fehlten verletzungsbedingt sowohl Eric Steffen als auch Sören Thiem. So stand wieder mal Co-Trainer Patrick Hoffmann zwischen den Pfosten, während Finn Bernhardt als Backup aufgeboten wurde und in den letzten zwölf Minuten auch zum Einsatz kam.
Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Schon im ersten Wechsel nahm Felix Braun eine abgefälschte Scheibe mit Tempo auf und lief alleine auf den Nieskyer Keeper Morawitz zu, um nach 45 Sekunden zum 1:0 einzuschieben. Das war der Auftakt zu einem sehr einseitigen Spiel, in dem alle vier Sturmreihen Treffer erzielen und alle zwölf Stürmer Punkte einheimsen konnten. Als Doppeltorschützen zeichneten sich Roberts Licitis, Nico Jentzsch und Gregor Kubail aus, während Felix Braun, Dennis Thielsch, Tom Fiedler, Niklas Weihrauch, Alessandro Falk (in Überzahl), Moritz Miguez und Daniel Volynec jeweils einmal trafen.
Niesky kam durchaus auch zu Chancen, die jedoch immer wieder vom gut aufgelegten Patrick Hoffmann vereitelt wurden. Die beiden Treffer der Gäste in der Endphase bedeuteten dann nur Ergebniskosmetik, auch wenn sich Tornado diese kleinen Erfolge redlich verdient hatte.
Die größte Aufregung hatte vor Spielbeginn geherrscht, als die Eissporthalle Charlottenburg aufgrund eines Feueralarms geräumt werden musste. Polizei und Feuerwehr rückten rasch und zahlreich an, mussten aber nicht wirklich eingreifen. Das Spiel begann gleichwohl erst mit fast 30 Minuten Verspätung.
Parallel gelang den FASS Allstars in der benachbarten Halle 2 ein ungefährdeter 7:2-Erfolg gegen den ASC Spandau – „FASS total“ also am Samstagabend in der Eissporthalle Charlottenburg.