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Klasse Start, bitteres Ende

Þ03 November 2012, 07:05
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VER Selb - deggendorf Fire 3:4 (2:1, 0:2, 1:1)

VER Selb: Suvelo (Kümpel) – Schadewaldt, Schütt, Yeschke, T. Schneider, Meier, R. Schneider (Roos) – Piwowarczyk, Mudryk, Geisberger, Hördler, Hendrikson, Schiener, Warkus, Fischer, Bauer, Neumann.

Schiedsrichter: Schulz (FASS Berlin); Zuschauer: 1700; Tore: 3. Min. Geisberger (Mudryk; 5-4) 1:0, 6. Min. Piwowarczyk (Schütt, Mudryk; 4-4) 2:0, 18. Min. Hanfstingl (5-4) 2:1, 24. Min. Sochatsky 2:2, 25. Min. Möhrle 2:3, 41. Min. Schiener (Hördler, T. Schneider) 3:3, 45. Min. McLaughlin 3:4;

Strafminuten: Selb 12, Deggendorf 12.

Nach den Vorkommnissen vom Mittwoch in Deggendorf herrschte von Beginn an eine aufgeheizte Stimmung auf den Rängen. Und auch die VER-Spieler sinnten auf Revanche. Sie gaben, wie ihre Fans, sofort Vollgas, fuhren gute Checks und ließen den Niederbayern keine Zeit zum Luftholen. Die Belohnung ließ nicht lange auf sich warten. Geisberger traf 17 Sekunden vor Ablauf der ersten Deggendorfer Strafzeit zur umjubelten Führung. Und die „Wölfe“ legten drei Minuten später durch Piwowarczyk gleich zum 2:0 nach. Die Halle glich einem Tollhaus, zumal die Hausherren nicht locker ließen. Fire-Keeper Agricola entschärfte mehrere gute Einschussmöglichkeiten der Selber, die sich selbst in Unterzahl im Deggendorfer Verteidigungsdrittel festsetzten. Die erste Aufregung wegen einer Schiedsrichterentscheidung ließ gestern 17 Minuten auf sich warten. VER-Stürmer Neumann, gerade erst von der Strafbank zurückgekommen, wurde von Torwart Agricola außerhalb dessen Torraumes mit dem Schläger bearbeitet. Statt des Deggendorfer Keepers musste erneut Neumann in die Kühlbox. Und dieses Mal nutzten die Gäste ihr Überzahlspiel zum Anschlusstreffer – wenn auch auf kuriose Weise. „Wölfe“-Verteidiger Meier hatte hinter dem eigenen Tor den Puck, schoss aber unglücklich Suvelo an die Schoner und der Puck hoppelte ins Netz.

Dass ihr Selbstvertrauen nach sechs Siegen in Folge sehr ausgeprägt ist, bewiesen die Gäste kurz nach der ersten Drittelpause. Binnen einer Minute drehten sie gegen eine nun zu offene Selber Abwehr den Rückstand in eine 3:2-Führung um. VER-Trainer Cory Holden reagierte mit einer Auszeit und brachte wieder Ruhe ins Spiel der Einheimischen. Die suchten mit der lautstarken Unterstützung ihrer Anhänger geduldig Lücken in der dicht gestaffelten Abwehr der Gäste, scheiterten aber ein ums andere mal an Torwart Agricola, der nun zu Höchstform auflief.

Die zwischenzeitliche Torflaute der „Wölfe“ beendete Schiener 47 Sekunden nach der zweiten Pause mit seinem ersten Saisontor. Doch wieder schlugen die Gäste zurück. Diesem erneuten Rückstand liefen die Hausherren bis zur Schlusssirene vergeblich hinterher. Zwar schnürten die Selber ihre Gäste in deren Drittel ein und hatten noch einige dicke Ausgleichsmöglichkeiten, doch fehlte an diesem Tag auch das nötige Quäntchen Glück. So durfte Deggendorf zum zweiten Mal binnen zwei Tagen jubeln.

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eishockey.net/ PM VER Selb

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