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Beide Teams hatten an diesem Abend ihre Ziele, auch wenn diese sicherlich etwas anders gelagert waren. Während die Towerstars den Klassenerhalt bereits sicher hatten und um eine gute Ausgangsposition in den Playoffs kämpften, ging es für die Füchse noch ums Eingemachte.
Nach vielen einfachen Möglichkeiten auf beiden Seiten hatten dann die Gäste aus der Lausitz in der elften Minute des ersten Drittels eine richtig dicke Chance. Bei einer drei auf eins Situation scheiterte am Ende Louis Anders am Goalie der Towerstars Ilja Sharipov. Auffällig aus Füchse Sicht war vielleicht noch, dass Ravensburg mehrmals das Icing nehmen musste, um sich zu befreien. Die Gäste hielten die Towerstars weiter unter Druck und in der 12.ten Spielminute erzielte dann endlich Roope Mäkitalo den Führungstreffer zum 1:0. Mit dieser knappen Führung ging es in die erste Drittelpause.
Im zweiten Drittel hatten erstmalig die Lausitzer Füchse die Chance in Überzahl mehr Torchancen zu kreieren, konnten die Defensive der Gastgeber allerdings nicht überwältigen. Ganze vier Minuten verteidigten die Towerstars ihre Zone anstandslos. Bei einer folgenden Überzahl blieben jedoch auch die Ravensburger Torlos. Die Towerstars in der weiteren Folge Spielbestimmend, verpassten es aber, einen Treffer zu erzielen. Das nächste Tor fiel dann in der 36. Minute erneut für die Lausitzer Füchse. Dominik Grafenthin bediente mit einem No Look Pass (blinden Pass) den wendigen Finnen Ville Järveläinen, der direkt vor dem gegnerischen Gehäuse frei zum Schuss kommt und die Scheibe direkt unter die Latte hämmert. 2:0 lautete somit der Zwischenstand nach vierzig Spielminuten.
Im letzten Drittel waren die Ravensburger ordentlich im Zugzwang. Die Füchse machten ihre Sache in den ersten Minuten gut, bekamen dann allerdings in der 44.ten Minute eine Strafe und agierten somit in Unterzahl. Das wiederum drittbeste Überzahlteam der Liga spielte in diesem Moment seine Qualitäten aus und erzielte durch Robbie Czarnik den Anschlusstreffer zum 1:2 (44.) Die Lausitzer wirkten danach nervös und gaben den Hausherren viel Raum für eine ordentliche Druckphase. Nikita Quapp lief in dieser Zeit zur Höchstform auf. Bis zum Ende der Partie drängten die Towerstars auf den Ausgleich, konnten aber keinen weiteren Treffer mehr erzielen. In der letzten Spielminute machte dann der Kapitän der BlauGelben, Clarke Breitkreuz den Sack zu und erzielte den Siegtreffer zum 3:1. Die Weißwasseraner hatten sich wieder einmal auf ihre Defensivarbeit verlassen können und trotzten damit dem Schussverhältnis von 16:3 für die Towerstars. Respekt für diese Leistung, die gleichzeitig den Klassenerhalt für das Weißwasseraner Team in der DEL 2 bedeutet. Ab jetzt geht es um eine gute Ausgangsposition in den Pre- bzw. Playoffs mit dem heimlichen Wunsch, so weit wie möglich nach vorn zu kommen.
Sonntag erwarten die Lausitzer Füchse den Tabellenführer
