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Klassiker gegen die Kölner Haie

Þ26 Januar 2020, 12:36
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Adler Mannheim
Adler Mannheim

Der Klassiker zwischen Adlern und Haien im letzten Viertel der Saison hätte ein Spitzenspiel sein können, wenn man den Prognosen vor Saisonstart Glauben geschenkt hätte. Doch in dem Spiel vor ausverkauftem Haus treffen die Adler am Sonntag auf ein Team, das nach dem letzten Playoff-Strohhalm greift, der infolge der Negativserie mit neun Niederlagen in Folge immer kürzer wird.

Der Blick auf die Formkurve der Haie in der laufenden Saison zeigt ganz deutlich drei verschiedene Phasen. Mit dem im Sommer verpflichteten Trainer Mike Stewart starteten die Kölner ausgesprochen schlecht in die Saison, holten nur zwei Siege aus den ersten zehn Spielen – einer davon am zweiten Spieltag in der SAP Arena gegen die Adler. So fanden sich die Domstädter am 11. Oktober auf Platz 13 der DEL-Tabelle wieder. Doch mit dem Sieg in Krefeld starteten die Haie in zwei erfolgreiche Monate und gewannen bis kurz nach Weihnachten 14 von 20 Partien. Exakt vor einem Monat stand die Mannschaft um Kapitän Moritz Müller auf Rang sieben, hatte nur fünf Punkte Rückstand auf Platz vier und zehn Zähler Vorsprung auf den elften Tabellenplatz.

Heute sieht die Realität in Köln jedoch anders aus. Am vergangenen Donnerstag stellten die Haie mit der 2:3-Heimniederlage gegen Nürnberg und der neunten Pleite in Folge einen neuen Negativrekord auf. Vor dem Duell mit den Adlern rangieren die Haie auf Platz elf, sind aber punktgleich mit dem Tabellenzehnten Augsburg. Finden die Kölner, die sich vor zwei Tagen mit dem vereinslosen Justin Fontaine noch einmal verstärkt haben, nicht zeitnah in die Erfolgsspur zurück, droht zum dritten mal nach 2009 und 2015 das Verpassen der Playoffs.

Augen auf... Frederik Tiffels. Der 24 Jahre alte Nationalspieler ist mit sieben Toren und 14 Assists zweitbester Scorer der Haie. 2018 kehrte er nach sechs Jahren in Nordamerika nach Deutschland zurück und unterschrieb einen Vertrag in seiner Heimatstadt. Zuvor hatte er zwei Jahre in Mannheim bei den Jungadlern verbracht, in der DNL unter anderem mit Leon Draisaitl und Dominik Kahun für Furore gesorgt. Auch seine Leistungen in den Nachwuchs- und Collegeligen in den USA waren nicht schlecht, so dass sich die Pittsburgh Penguins 2015 die NHL-Rechte an Tiffels sicherten. Doch selbst in der zweitklassigen AHL konnte er sich nicht durchsetzen. Sein Wechsel nach Köln war sicher der richtige Schritt, mit 31 Punkten in 38 Spielen setzte Tiffels gleich in seiner ersten DEL-Saison ein starkes Signal.

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von dieser Partie!

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