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(1:0) - (1:0) - (2:2)
19.11.2023, 19:00 Uhr

Kleines EHC Aufgebot schlägt sich Tapfer

Niederlande Wochenende endet ohne Punkte

Þ20 November 2023, 10:17
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Unis Flyers Heerenveen – EHC Neuwied 3:1 (1:1; 1:0; 1:0). Heerenveens kanadischer Angreifer Jesse Barwell hat in der Partie am Samstag im beeindruckenden Heerenveener Eissportkomplex vor toller Kulisse von 1500 Zuschauern den Unterschied gemacht. Der Import der Niederländer erzielte alle drei Tore für sein Team und verteilte sie gleichmäßig auf die drei Drittel. Die Gastgeber hatten gegen das kleine Neuwieder Aufgebot mit fünf Verteidigern und neun Stürmern, von denen nach zehn Minuten auch noch Tim Vogel seinen Einsatz wegen Übelkeit abbrechen musste, mehr Spielanteile. Allerdings verteidigte der EHC gut in der eigenen Zone. Richtig gute Torchancen besaß der EHC nur wenige, was durch die vielen Umstellungen in den Angriffsreihen und das Fehlen von Jeff Smith aber auch nicht verwunderte. Überraschend gingen die Bären gegen den formstarken Tabellenführer des BeNe League Cups in der sechsten Minute in Führung. Janeck Sperling überwand den langjährigen niederländischen Nationaltorhüter Martijn Oosterwijk mit seinem Nachschuss. Kurz vor der Pause dann der erste von drei Streichen Jesse Barwells, der zum 1:1 ausglich (19.). „Wir haben dem Druck von Heerenveen gut standgehalten“, zeigte sich EHC-Manager Carsten Billigmann zufrieden mit dem Einsatz seines dezimierten Teams, das ohne die Verletzten Kevin Lavallee, Sven Schlicht, Tom Chetik, Knut Apel und Marcel Marten, den gesperrten Jeff Smith sowie die beruflich verhinderten Dennis Schlicht und Tobias Etzel, der obendrein gesperrt gewesen wäre, auskommen musste. Tor Nummer zwei für die Niederländer erzielte Barwell in der 26. Minute mit einem Direktschuss, gegen den Jan Guryca bei seinem Comeback nach beendeter Verletzungspause machtlos war. In der Endphase kam die Mannschaft von Leos Sulak auch offensiv besser zur Geltung. Sie besaß zwei hochkarätige Möglichkeiten zum Anschluss. Genau in dieser Phase verwandelte Barwell einen Konter zum 3:1-Endstand. „Wir haben uns gegen die für mich stärkste Mannschaft gemessen an den personellen Vorzeichen gut verkauft. Die Mannschaft nach Charakter gezeigt“, fasste Billigmann zusammen.

Neuwied: Guryca – Pering, Dech, Magee, Klyuyev, Rieger – Vogel, DeBoer, Stephens, Asbach, Beeg, Litvinov, Hochstraßer, Sperling, Wasser.
Schiedsrichter: Pascal Keus.
Strafminuten: 4:8.
Tore: 0:1 Janeck Sperling (Wasser, Asbach) 6‘, 1:1 Jesse Barwell (Pucci) 19‘, 2:1 Jesse Barwell (Doop, Pucci) 26‘, 3:1 Jesse Barwell (Pucci) 54‘.

Ultim Air Hijs Hokij Den Haag – EHC Neuwied 4:2 (1:0; 1:0; 2:2). Der zweite Tag des Holland-Doppelpacks führte nach einer gemeinsamen Übernachtung am Sonntagabend nach Den Haag. Welche Ziele steckt man sich, wenn nur 15 Feldspieler auf dem Spielberichtsbogen stehen? Sich möglichst lange schadlos halten. Dieses Vorhaben ging gründlich daneben. Schon nach 29 Sekunden erzielte Kyle Brothers nach einer Aneinanderreihung von Slapstick-Einlagen das 1:0. Ein unpräziser Pass im Aufbau brachte Brothers ins Spiel, der schlug zunächst über den Puck und scheiterte mit dem zweiten Versuch an Jan Guryca. Der starke EHC-Schlussmann brachte diese Scheibe nicht unter Kontrolle, Dominik Dech konnte die Situation nicht bereinigen, Guryca parierte auch den zweiten Versuch der Niederländer, hatte gegen den nächsten Abpraller jedoch keine Chance. Die Gäste überstanden danach zwei Unterzahlsituation und gingen mit dem knappen Rückstand in die Kabine. Als Brothers nach 35 Minuten auf die Den Haager Strafbank musste, sah der EHC im Powerplay seine Chance auf den Ausgleich. Die vorhandenen Chancen ergaben keinen Treffer, und gerade eine Minute zurück auf dem Eis, leitete Brothers das 2:0 ein. Björn Willemse überbrückte bei einem schlechten Neuwieder Wechsel mit einem starken Diagonalpass das Mitteldrittel und Raymond van der Schuit schloss den Zwei-gegen-Null-Konter nach Brothers‘ Querpass ab (39.). Das 3:0 für die Gastgeber (48.) – erneut durch Brothers – eröffnete eine wilde Endphase ein. In Überzahl hielt Maximilian Wasser den Schläger in Jeff Smiths Flachschuss hinein und fälschte die Scheibe ins Tor ab (54.). Nun ging es rauf und runter: 66 Sekunden erhöhte Raymond van der Schuit per Alleingang auf 4:1 (55.), ehe Thorben Beeg direkt nach dem anschließenden Bully nach vorn stürmte und das 4:2 durch Björn Asbach vorbereitete (55.). Wie schon am Vortag verloren die Bären mit zwei Toren Unterschied. „Unsere Leistung vom Samstag hat mir besser gefallen. Wir hatten zu viele Fehler in der Defensive und waren zu häufig zu weit von den Gegenspielern entfernt. Jan Guryca hat mit starken Paraden einiges ausgebügelt“, sagte Manager Carsten Billigmann zum zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden.

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