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Knappe 1:2-Niederlage in Ingolstadt

Auch im 16. Anlauf in Folge bleiben die Haie ohne Sieg

Þ20 Februar 2020, 15:56
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Kölner Haie
Kölner Haie

Vor dem Spiel beim ERC Ingolstadt sagt Haie-Stürmer Zach Sill: "Wir müssen es endlich hinbekommen, einmal der 60 Minuten lang konzentriert zu arbeiten. Nur dann können wir die Negativ-Serie durchbrechen." Verzichten muss Haie-Chefcoach Mike Stewart gestern in der Saturn-Arena und am Freitag in Bremerhaven übrigens auf Stürmer Sebastian Uvira, der verletzungsbedingt passen muss. Für ihn rückt Youngster Mick Köhler (21) in den Kader. Der konnte zuletzt beim Kooperationspartner EC Bad Nauheim in der DEL2 Spielpraxis sammeln. Den ersten Torschuss der Partie hat Moritz Müller, der von halblinks die Fanghand von ERC-Goalie Jochen Reimer prüft (2. Min.). Zunächst sind beide Teams um eine sichere Defensive bemüht – und so bleiben echte Torchancen vorerst Mangelware. Dann hat Ingolstadts Olson im Slot plötzlich freie Schussbahn – jagt die Scheibe aber knapp über den Kölner Kasten (8.). Drei Minuten später skatet Stachowiak nach einem Break plötzlich allein auf Gustaf Wesslau zu, doch der Schwede bleibt im 1-gegen-1 ganz cool und verhindert so den Rückstand (11.). Im dritten Haie-Powerplay des Abends prüft Stachowiak nach einem Rush erneut den starken Wesslau (16.). Im Gegenzug pariert dann ERC-Goalie Reimer seinerseits zwei Mal stark gegen Ben Hanowski und Jon Matsumoto (17.). So geht's für die beiden Mannschaften nach einem insgesamt eher ereignisarmen ersten Drittel mit 0:0 in die Kabinen.

Beide Teams treffen

Das wollten die Haie unbedingt verhindern: Kurz nach Drittelbeginn trifft Mashinter per Rebound zur 1:0-Führung für Ingolstadt (22.). Im ersten Powerplay der Gastgeber hatte Wesslau zuvor einen abgefälschten  Schuss noch stark abwehren können. Der ERC wird nun stärker – aber Wesslau pariert zunächst gegen Over (26.) und dann gegen Stachowiak (27.) zum wiederholten Male glänzend. Nach der Hälfte der Partie hält Gustaf Wesslau die Haie mit weiteren Big-Saves in der Partie. In eigener Überzahl lassen die Haie dann ihrerseits den Puck gut laufen und erarbeiten sich so durch Mo Müller, Hanowski, Matsumoto und Sill gute Schuss-Chancen – die aber allesamt Reimer zunichte macht (35.). Das war mal ein gutes Powerplay der Gäste! Und das scheint den Haien Selbstvertrauen gegeben zu haben. Denn nur kurze Zeit später trifft Jon Matsumoto nach feinem Pass von Freddie Tiffels per Handgelenksschuss zum 1:1-Ausgleich (37.). Der 10. Saisontreffer des Kanadiers. Und dann hat Freddie Tiffels in Unterzahl die Haie-Führung auf dem Schläger: Zunächst vernascht der Haie-Stürmer mit einem tollen Move seinen Gegenspieler – und scheitert anschließend an einem in dieser Szene überragenden Reimer. Somit steht es nach 40 Minuten 1:1-Unentschieden zwischen den Panthern und den Haien.

2. Gegentor für die Haie in Unterzahl

Der Ausgleich hat dem KEC spürbar Aufwind gegeben, so steht in den ersten Minuten des Abschluss-Drittels zunächst wieder der Gäste-Goalie im Fokus: Kevin Gagné scheitert mit einem Schlenzer am Torwart der Schanzer (44.). Auf der Gegenseite prüft Foucault mit einem verdeckten Schuss Wesslau, der mit dem Blocker dran ist (46.). Doch dann geht das zweitbeste Powerplay-Team der DEL in Überzahl erneut in Führung. Von der bleuen Linie schlägt Edwards’ Schuss unhaltbar für Wesslau zum 2:1 für Ingolstadt im Kölner Tor ein (51.). Die Haie wehren sich im Gegenzug – und haben Pech: Ein Schuss von Mo Müller wird von Reimer abgewehrt und trudelt dann denkbar knapp am Pfosten vorbei (52.). Auch Freddie Tiffels bringt die Scheibe nach einem Break in Unterzahl nicht im gegnerischen Tor unter (57.). Knapp 1:30-Minuten vor Ende lösen die Haie die Torhüterposition auf – doch die Schluss-Offensive der Haie wird nicht mehr belohnt. Und so verlieren das Team auch das 16. Spiel in Serie. "Wir finden momentan einfach keinen Weg, ein Spiel für uns zu entscheiden", sagt ein frustrierter Haie-Stürmer Jason Akeson nach dem Spiel. Am Freitag (21. Februar, 19:30 Uhr) geht’s für die Haie auswärts bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven weiter, ehe am Karnevals-Dienstag (19:30 Uhr) in der LANXESS arena endlich das nächste Heimspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg auf dem Programm steht.

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