In einer guten, hart umkämpften und temporeichen Partie mussten sich unsere Selber Wölfe gegen den Vorjahresmeister Regensburg knapp geschlagen geben. Nach einem sehr starken Anfangsdrittel unserer Drittel kamen unsere Gäste besser ins Spiel und gingen zwischenzeitlich mit 1:3 in Führung. Unsere Wölfe kamen zwar noch einmal heran, doch letztendlich stemmten sich die Eisbären um den sehr guten Torhüter Holmgren erfolgreich gegen unsere Angriffsbemühungen.
Wölfe setzen Eisbären mächtig unter Druck
Unsere Selber Wölfe gaben von Beginn an Vollgas und setzten die Eisbären Regensburg bereits in der eigenen Zone mächtig unter Druck. So erlaubten sie den Gästen keinen kontrollierten Spielaufbau. Unsere Cracks fuhren jeden Check zu Ende. In einer frühen Überzahlsituation blieben unsere Gäste relativ harmlos. Mehr als drei, vier Schüsse kamen nicht in Richtung Weidekamp. Besser machten es unsere Wölfe als Divis die Kühlbox drückte: Miglio war zur Stelle und markierte, nachdem Gare den Puck an den Pfosten gesetzt hatte, die verdiente Wölfe-Führung.
Eisbären schlagen zurück
Gäste-Coach Kaltenhauser schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Eisbären hatten sich nun viel besser auf das Spiel unserer Selber Wölfe eingestellt. Und so dauerte es nicht lange, bis Flache den Spielstand wieder ausglich: Zuerst rettete Linden noch spektakulär, anschließend war Weidekamp zur Stelle, der dann aber gegen Flaches platzierten Abschluss keine Abwehrchance mehr hatte. Unsere Wölfe taten sich merklich schwerer als noch im ersten Spielabschnitt und bissen sich am starken Abwehrverbund der Eisbären die Zähne aus. Unsere Verteidiger hingegen standen weiter sehr hoch, was den Regensburgern schon in den ersten 20 Minuten die ein oder andere gefährliche Kontersituation eingebracht hatte. Und solch eine Situation nutzten die Gäste in Person von Divis in der 30. Minute zur Führung.
Aufholjagd kommt zu spät
Im Schlussdrittel setzten unsere Wölfe alles daran, den Spielstand wieder zu drehen. Doch es waren zunächst wiederum unsere Gäste, die erfolgreich waren: Bei vier gegen vier – es war viel Platz am Eis, schloss Divis eine gelungene Kombination zum 1:3 ab. Sollten unsere Wölfe einen Weckruf gebraucht haben, so war es spätestens dieser Treffer. Denn nur eine Minute später bediente Snetsinger mit einem Traumpass Verelst zum Anschlusstreffer. Unsere Jungs warfen nun nochmal alles in die Waagschale, doch die vielbeinige Regensburger Abwehr und ein starker Torwart Holmgren verhinderten einen durchaus verdienten Ausgleich für unsere Farben.
Tore, Strafzeiten, Zuschauer
10. Min. 1:0 Miglio (Gare, Ondruschka; 5/4)
23. Min. 1:1 Flache (Ontl,Weber)
30. Min. 1:2 Divis (Heider)
47. Min. 1:3 Divis (Gajovsky; 4/4)
48. Min. 2:3 Verelst (Snetsinger, Linden; 4/4)
Strafzeiten: Selb 14; Regensburg 2 + 5 + Spieldauer gegen Schwamberger wegen Kniecheck
Schiedsrichter: Harrer (Laudenbach, Schnabel)
Zuschauer: –