„Wenn du im Eishockey keine Tore schießt, dann kannst du auch kein Spiel gewinnen“. Mit dieser alten Weisheit ist das Spiel unserer EXA IceFighters Leipzig gestern bei den Crocodiles Hamburg gut beschrieben. Headcoach Sven Gerike meinte auf der anschließenden Pressekonferenz vielsagend: „Im letzten Drittel hätte Hamburg ohne Torhüter spielen können und wir hätten noch immer kein Tor geschossen.“ Mit 0-1 mussten sich die EXA IceFighters Leipzig den Hamburgern geschlagen geben.
Bitter war auch wann und wie der Treffer zustande kam. Gleich im ersten Wechsel gab es eine Strafe gegen Hamburg. Und statt das Powerplay zur Führung zu nutzen vertändelten die Eiskämpfer den Puck im Aufbau und Dennis Reimer sagte mit dem Unterzahltreffer in der 2. Minute herzlich danke. Der weitere Verlauf des ersten Drittels ist schnell beschrieben. Die IceFighters brauchten lange, um ins Spiel zu finden und konnten sich zur Pause bei Patrick Glatzel bedanken, dass es bei dem knappen Rückstand geblieben war.
Im zweiten Drittel sahen die offensiven Bemühungen der Eiskämpfer besser aus und Kai Kristian musste auf seiner Seite zeigen, was in ihm steckt. Die größte Chance hatte in der 27. Minute Michael Burns. Zwei Minuten später wäre endlich ein Grund zum Feiern gewesen, aber der Hauptschiedsrichter pfiff voreilig ab. Das 2-0 hatte dann Maximilian Schaludek auf dem Schläger, aber er scheiterte beim Penalty am wieder einmal glänzend aufgelegten Patrick Glatzel.
Im letzten Abschnitt verwaltete Hamburg das Ergebnis und die IceFighters fanden kein Mittel gegen die kompakte Defensive der Hausherren. „Wir haben es dann nur noch mit der Brechstange versucht und das ging noch nie gut“, fasste Gerike zusammen.