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Gestern Abend mussten unsere EXA IceFighters eine 2:3 Niederlage gegen die TecArt Black Dragons Erfurt einstecken. Vor knapp 1000 Zuschauern lieferten sich beide Teams einen taktisch disziplinierten und defensiv eingestellten Schlagabtausch. Beide Teams ließen wenig Chancen zu. „Neben einigen Fehlern im Aufbau und in der offensiven Zone war heute einfach auch im Spielverlauf der Wurm drin. Zweimal fangen wir uns späte Gegentore vor der Pause und dann ein schnelles im dritten Drittel zu Beginn. Am Ende mussten wir dann in den letzten zwölf Minuten noch zweimal in Unterzahl spielen, als man dringend Tore brauchte. Das alles lief gestern nicht rund. Gestern war ein sogenannter gebrauchter Tag“, fasste Sven Gerike das Spiel zusammen.
Dabei begannen seine Spieler mit beinahe vier kompletten Reihen und viel Tempo in der Defensive und der neutralen Zone. Aber in der Offensive ergaben sich wenig Chancen. Filip Stopinski hatte noch die größte Möglichkeit in der 8. Minute. Und hätte, hätte – Fahrradkette… Es blieb bis kurz vor Ende des Drittels beim 0:0, als dann aus dem sprichwörtlichen Nichts der erste Treffer fiel. Michal Bezouskas fand nach dem Bully den Puck und schoss ihn aus spitzem Winkel hinein ins Glück. Die 1:0 Führung aus der 19. Minute war dann auch der Pausenstand.
Im zweiten Drittel merkte man, dass unser Team noch einmal das Tempo erhöhte, aber die Qualität im Abschluss oder bei den Pässen ließ leider nicht mehr zu als den Treffer von Jonas Wolter in der 25. Spielminute. Es gab noch einige aussichtsreiche Situationen, aber dabei kam meistens der letzte Pass nicht an oder es wurde einfach die falsche Entscheidung getroffen. So wie auch vor der erneuten Führung der Gäste. Auch die fiel spät im Drittel in der 38. Minute und entstand durch einen Fehlpass in den eigenen Reihen. Dem Erfurter Torschützen Alexandre Ranger war das selbstverständlich egal.
Im letzten Drittel erwarteten alle Beteiligten einen Sturmlauf der IceFighters, aber der lief erst einmal gegen die Wand. Ein einfacher Stellungsfehler ermöglichte den Black Dragons sogar das 3:1. In der 42. Minute war es Tim May, der den Puck am Ende über die Linie drückte. Danach lief nicht mehr viel zusammen. Erfurt verteidigte mit Mann und Maus und unsere Eiskämpfer fanden kaum eine Lösung. Auch im Powerplay war das an diesem Tag einfach zu wenig.
In der Schlussphase holten die Trainer nochmal Eric Hoffmann vom Eis, um mit 6 gegen 5 vielleicht noch einen Treffer zu erzwingen. Das gelang dann auch. Walther Klaus fälschte in der 59. Minute einen Schuss von Tim Heyter unhaltbar ab. Der Ausgleich sollte dann aber leider nicht mehr gelingen und so mussten die IceFighters und ihre Fans die erste Niederlage des neuen Kalenderjahres hinnehmen.
