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Knappe Niederlage 2:1 im Spitzenspiel

Þ25 Februar 2020, 10:41
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Hamburg Crocodiles
Hamburg Crocodiles

Die Crocodiles Hamburg haben das Spitzenspiel gegen den Tabellenzweiten am Sonntagabend knapp mit 2:1 (1:0/0:1/1:0) verloren. Trainer Jacek Plachta musste beim Herner EV neben Chase Witala, Eddy Rinke-Leitans und Tobias Bruns auch noch auf Jordan Draper verzichten.

Vor 1.427 Zuschauern in der Hannibal-Arena erwischten die Hausherren einen besseren Start und gingen früh in Führung. Ein Schuss von Patrick Asselin trudelte hinter Kai Kristian Richtung Torlinie, der Klärungsversuch der Hamburger Defensive prallte vom eigenen Torwart ins Tor (4.). In der Folge fehlte den Hernern das Glück allerdings im Abschluss – aus 14 Versuchen resultierte nur ebenjener Treffer. Hamburg hingegen fand nach vorne nicht die richtigen Mittel und wurde hinten immer wieder vom stark aufgelegten Schlussmann gerettet.

Im zweiten Abschnitt kam die Mannschaft um Kapitän Norman Martens aber immer besser ins Spiel und wurde gefährlicher vor dem Tor von Hernes Björn Linda. Dieser musste schließlich in der 25. Minute hinter sich greifen, nachdem Tim May einen Abpraller aus der Luft ins Gehäuse der Gastgeber beförderte – Das erste Tor des Angreifers im Dress der Krokodile. Es entwickelte sich ein gutes Spiel, bei dem beide Mannschaften Chancen auf die Führung liegen ließen, sodass der Spielverlauf auch zu Beginn des letzten Spielabschnitts völlig offen war.

Auch im dritten Drittel schenkten sich die Teams nichts. Beide Clubs klappten die Visiere hoch und suchten ihr Glück in der Offensive. Sieben Minuten vor Schluss wurde das torarme Spiel schließlich doch noch um einen Treffer reicher. Dennis Palka erwischte den Puck vor Kai Kristian nicht richtig, wodurch der Schuss für den Hamburger Goalie aber unberechenbar wurde und einschlug. Obwohl die Crocodiles noch einmal alles reinwarfen, wollte die Scheibe einfach nicht mehr über die Herner Torlinie. Es blieb beim 2:1, was den Gastgebern die Vizemeisterschaft der Oberliga Nord bescherte.

„Kai hat uns im ersten Drittel im Spiel gehalten, danach hat sich ein sehr schnelles Spiel auf Augenhöhe entwickelt. In der Defensive wollten wir es teilweise unnötigerweise spielerisch lösen und haben die Scheibe zu leichtfertig hergeschenkt. Da müssen wir dran arbeiten und den Puck einfach mal aus der Gefahrenzone schießen“, so May.

Am Freitag kommt es zum nächsten Spitzenspiel für die Crocos. Ligaprimus Tilburg gastiert zum letzten Heimspiel der Hauptrunde im Eisland Farmsen.

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