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Einen zweimaligen Zwei-Tore-Rückstand konnte der EVL im Auswärtsspiel bei den Lausitzer Füchsen im letzten Drittel mit einer starken Kampf- und Willensleistung ausgleichen und musste sich am Ende doch mit 3:4 (1:2/0:1/2:1) geschlagen geben – eine unglückliche und auch etwas unnötig wirkende Niederlage, vor allem angesichts der Schussbilanz von 31:15 zugunsten des Teams von Heiko Vogler. Eine maßgebliche Rolle vor 2.975 Fans in der ausverkauften Eisarena Weißwasser spielten an diesem Abend die Special Teams: Landshut konnte keines seiner sechs Powerplays nutzen, während die Hausherren ihren Siegtreffer in Überzahl erzielten.
Nach einem suboptimalen Start lag der EVL durch Jérémy Beaudry (6.) und Tom Knobloch (8.) früh mit 0:2 in Rückstand, konnte aber noch im ersten Drittel in Person von Alexander Dersch nach Pass des auffälligen Robin Drothen auf 1:2 verkürzen (13.).
Im zweiten Abschnitt arbeiteten die Gäste am Ausgleich, am nächsten kam ihm David Zucker mit seinem Lattenschuss (30.). Mehr oder weniger aus dem Nichts markierte auf der Gegenseite Charlie Jahnke den dritten Treffer für Weißwasser (37.) und stoppte die Aufholjagd des EVL – allerdings nur vorübergehend.
Denn im Schlussabschnitt war der Eislaufverein nicht nur anhaltend bemüht, sondern auch durchschlagskräftig. Erst verwandelte Blake Bennett nach seinem eigenen Solo den Rebound vom zunächst parierenden Goalie Anthony Morrone reaktionsschnell zum 2:3 (42.), dann traf Julian Kornelli – wiederum nach Vorarbeit von Robin Drothen – mit einem platzierten Handgelenkschuss zum 3:3-Ausgleich (47.).
Doch der unentschiedene Spielstand war nicht von langer Dauer: In Minute 49 war es Lane Scheidl, der im Lausitzer Powerplay mit einer schlitzohrigen Einzelaktion EVL- Keeper Philipp Dietl zum vierten Mal überwand. Diesem 3:4 rannten die Gäste fortan hinterher, sie konnten die kompakte Füchse-Defensive aber nicht mehr knacken, auch nicht mit Extra-Angreifer während der zweieinhalbminütigen Schlusssequenz.
Nach einer kurzen weihnachtlichen Atempause steht für den EVL am zweiten Feiertag das Auswärtsspiel beim EC Bad Nauheim im altehrwürdigen Colonel-Knight-Stadion auf dem Programm. Zum letzten Heimspiel 2024 erwarten die Rot-Weißen am Samstag die Starbulls Rosenheim zum emotionalen – und bereits ausverkauften – Retro-Derby.
