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(1:1) - (0:1) - (1:1)
11.12.2022, 18:00 Uhr

Knappe Niederlage gegen Hamburg

Icefighters verlieren unglücklich mit 2:3

Þ12 Dezember 2022, 15:39
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leipzig
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Zum zweiten Spiel des Wochenendes für unsere EXA IceFighters Leipzig waren die Crocodiles Hamburg zu Gast im Eiszirkus. Am Ende konnten sich die Gäste knapp mit 3:2 durchsetzen und die drei Punkte aus unserer Messestadt entführen.

Headcoach Sven Gerike konnte gestern wieder auf Ian Farrell und Michael Burns zurückgreifen, die sich ohne Training wieder bereiterklärt hatten zu spielen, obwohl sie noch nicht wieder fit waren. Dieser Zustand traf auch auf andere Spieler zu und deshalb war die spannende Frage, wie weit die Kräfte reichen würden. Auch die Hamburger waren mit dezimiertem Kader da, weshalb das Spiel von der Geschwindigkeit und Intensität nicht an die beiden vorherigen Spiele gegeneinander anknüpfen konnte.

Die IceFighters fanden besser ins Spiel. Gleich in der ersten Spielminute wurde ein Hamburger in die Kühlbox geschickt und Tim Heyter traf in Überzahl in der dritten Spielminute zum 1:0. Obwohl beide Teams sich defensiv wenig Fehler leisteten, konnten offensiv trotzdem Chancen erarbeitet werden. Die größte auf Leipziger Seite hatte Roberto Geiseler, der aber leider nur die Querlatte traf. Etwas genauer machte es Hamburgs Patrick Reimer, der in der 18. Minute genau in den Winkel zum 1:1 Ausgleich traf. Das war auch der Pausenstand.

Das zweite Drittel begann mit einer Szene, die unseren geliebten Eishockeysport auszeichnet. Dominik Piskor zielte einmal mehr zu genau und traf erneut die Querlatte und genau im Gegenzug war es dann Sekunden später Niklas Jentzsch, der Eric Hoffmann überwinden und das 2:1 in der 22. Minute für die Crocodiles erzielen konnte. Das war natürlich bitter für die Eiskämpfer und kurz darauf wäre es beinahe noch schlimmer gekommen. Roberto Geiseler brach der Schläger beim Direktschuss und die Gäste kamen so erneut zu einer großen Konterchance, die Eric Hoffmann aber abwehren konnte.

„Derzeit läuft auf Deutsch gesagt die Scheiße bergauf bei uns. Wir treffen Metall und die Scheibe rollt die Torlinie entlang und durch solche Situationen wie vor dem zweiten Gegentreffer oder der Chance danach, kommen wir immer wieder in Bedrängnis. Das ist dann auch schwer zu verteidigen“, meinte Sven Gerike auf der abschließenden Pressekonferenz. Dabei meinte er einen abgefälschten Pass von Joonas Riekkinen, der einfach nicht über die Torlinie gehen wollte.

Im letzten Drittel war dann zu spüren, dass die Kräfte immer mehr schwanden. „Und wenn die schwinden, dann ist auch die Konzentration beim Pass oder Schuss nicht mehr zu einhundert Prozent da. Somit erklären sich die manchmal unglücklich wirkenden Offensivaktionen an diesem Wochenende“, erklärte Gerike die missglückten Versuche der eigenen Mannschaft vor allem im Schlussabschnitt und im Powerplay.
Dazu kam natürlich auch der Nackenschlag aus der 51. Minute, als die Gäste durch Harrison Reed auf 3 – 1 erhöhen konnten. Juuso Rajala hatte einfach zu viel Zeit zum Passen und Harrison Reed lief im richtigen Augenblick zwischen die Leipziger, um dann nur noch den Schläger reinhalten zu müssen.

Hoffnung kam noch einmal auf, als Roberto Geiseler ein schönes Zuspiel von Luis Rentsch zum 2:3 Anschlusstreffer in der 55. Minute verwandeln konnte. Aber am Ende fehlte die Kraft und Konzentration im Abschluss, um doch noch den Ausgleich zu erzielen, der aufgrund der Schüsse und Chancen verdient gewesen wäre.

„An diesem Wochenende kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, auch wenn die Ergebnisse natürlich nicht so sind, wir sie gerne gehabt hätten. Viele Spieler haben sich krank in den Dienst der Mannschaft gestellt und alles versucht. Am Ende stehen halt null Punkte in den Büchern und nach der Saison fragt auch keiner mehr, wie das alles zustande kam. Das ist uns auch bewusst, aber den Jungs, die zu zwölft in Rostock oder heute dann gegen Hamburg für ihre Farben gekämpft haben, mache ich keinen Vorwurf“, fand Headcoach Sven Gerike nach dem Spiel abschließende Worte.

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